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Über die 8000er des Osterzgebirges

Ein Erlebnisbericht von Holger Uhlmann

Nach Monaten intensiven Trainings allein oder in kleinen Gruppen ging es nun am Wochenende 01./02. August wieder los mit dem Laufen in der Gemeinschaft Gleichgesinnter. Von „schulz-sportreisen“ aus Dresden initiiert und organisiert fanden sich 13 Laufenthusiasten am Samstagmorgen in Altenberg ein, um gemeinsam alle 14 „Achttausender“ (in Dezimetern) des Osterzgebirges laufend zu erkunden.

Vom Treffpunkt und einer kleinen Einweisung (kein Wettkampf, wir machen ausreichend Pausen und warten regelmäßig aufeinander) ging es gleich auf den Geisingberg (8232 dm), hinunter in die Ortschaft Geising und von hier zur Traugotthöhe (8066 dm). Das Wetter meinte es gut und die Sonne schien unerbittlich, auch im Schatten hatten wir 29 Grad. Weiter ging der Trail zum Fuchshübel (8138 dm) über die Scharspitze (8072 dm) zur BIWAK-Kuppe (8285 dm). Nach der Eintragung im dortigen Gipfelbuch, einer Rast und dem Auffüllen der Getränkevorräte ging der Weg weiter zum Kleinen und zum Großen Lugstein (8937 und 8992 dm). Über die Wüste Höhe/ Helbigshöhe (8266 dm) auf schönen Trails hinunter nach Rehefeld, die alte Bobbahn hinauf zum Hemmschuh (8473 dm), von hier aus war es nicht mehr weit bis zum Tagesziel, dem Sporthotel Neuhermsdorf.

Nach ausreichender Flüssigkeitszufuhr, einer Dusche und ein paar Stunden Schlaf hieß es am Sonntagmorgen: Auf zur 2. Etappe! Wir liefen auf dem alten Bahndamm in Richtung Holzhau, besuchten die Steinkuppe (8048 dm) und anschließend den Drachenkopf (Kannelberg - 8054 dm). Quer auf Forststeigen und über morgenfeuchte Wiesen besuchten wir die Schickelhöhe (8049 dm), bevor es hinunter nach Hermsdorf zur Rast ging. Die restlichen beiden „Achttausender“ Stephanshöhe (8040 dm) und Pöbelknochen (8328 dm) hatten es noch einmal ganz schön in sich, die Strecke zog sich und es wurde immer wärmer. Der Abstieg nach Altenberg mit Blick auf die Galgenteiche war dann schon das „auslaufen“, am Bahnhof in Altenberg hatten wir die Runde beendet.

Insgesamt absolvierten wir auf den 2 Etappen mit 65 km Wegstrecke (von steinigen Waldwegen über Wiesensteige bis zu extrem steilen Anstiegen war alles dabei), knapp 2.000 Höhenmetern im Aufstieg. Selbst für erfahrene Trailläufer war diese Tour Neuland. Ausgepumpt, verschwitzt und durstig gab es zum Tourabschluss das eine oder andere Kaltgetränk und vom Organisator ein Zertifikat „Osterzgebirgs-Hochalpinist“.

Übrigens kann man die Tour auch als Wanderer, mit dem Mountainbike oder mit Langlauf-Skiern absolvieren. Unterlagen dazu gibt es auch in der Tourist-Info in Altenberg.

Hier noch ein paar fotografische Eindrücke unserer Tour, aufgenommen vom Tourguide Stefan Utke von „schulz-sportreisen“:

 

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