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WJB: Erste Saisonniederlage – ein Dämpfer in Sachen Ostsachsen-Meisterschaft

SG Pulsnitz/Oberlichtenau – OSV Zittau 17:20 (07:11)

Der verlustpunktfreie Spitzenreiter der OSL empfing am Samstag den aktuell Drittplatzierten der Liga. Die Zittauerinnen, mit einem Spiel weniger, haben auch nur 3 Minuspunkte auf dem Konto und sind somit noch im Titelrennen präsent. Um so wichtiger für die SG-Mädchen/Damen dieses Spitzenspiel siegreich zu gestalten. Dann hätte man 5 Punkte vor und ein kleines Polster.
Die Gäste mit nur 8 Spielerinnen angereist, mussten, ob einer fast vollen SG-Bank, mit hohem Tempo und viel Druck bespielt werden, um sie konditionell müde zu machen. Aber bereits die Anfangsphase zeigte, dass es auf Grund mangelnder Bewegung und Druck im Angriff zu wenig zwingenden Aktionen kam. So dauerte es auch bis zur 5. Minute ehe unsere Mädels das 1:0 erzielten. Auch die Gäste ließen sich nun nicht lange bitten und glichen aus. In der 12. Minute wurde, beim Stand von 2:3, der Erste von drei Strafwürfen vergeben. Darauf folgte das 2:4 und die Auszeit der SG-Bank. Das Team-Time -Out brachte nicht wirklich Besserung. Die Gäste waren da schon effektiver und setzten sich auf 5:8 ab. Auch das Glück ließ unsere Mannschaft heute im Stich. Mehrere Pfostentreffer zeugen davon. Aber auch 13 (!) Fehlwürfe im ersten Spielabschnitt sind nicht akzeptabel. Die errechnete Trefferquote will man hier nicht explizit nennen, die kann sich jeder selbst ausrechnen. So ging es mit 4 Toren Rückstand und folgendem Fazit zum Pausentee: Das Tempo im Angriff und der Druck auf die gegnerische Abwehr, sowie die Konzentration im Abschluss müssen zwingend erhöht werden.
In den Köpfen schien davon aber wenig angekommen zu sein, denn die SG startete mit 2 Fehlwürfen in den letzten Abschnitt. Anders die Mädels aus dem 3-Länder-Eck, sie drückten dem Spiel ihren Stempel auf und setzten sich mit mehr Bewegung und Zug zum Tor auf 7:15 ab. Das nötigte die Trainerinnern zur Auszeit. In der 32. Minute, 7 Minuten nach Wiederanpfiff, dann endlich der erste Treffer der Gastgeberinnen. Im Gegenzug wurde der alte Abstand jedoch wieder hergestellt. Speziell T. Schimang erwischte einen rabenschwarzen Tag und steckte einige Mitspielerinnen an. Erst in der 37.Minute erzielte, die sonst als „Bank“ geltende Schützin ihr erstes Tor in Halbzeit 2 und zweites Tor im gesamten Spiel. Nur die Torhüterin konnte so richtig überzeugen und hielt ca. die Hälfte aller Würfe, davon 2 Siebenmeter. Beim Stand von 10:18 in der 36. Minute ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft und mit einem 5:0-Lauf bis zur 45. Minute keimte wieder Hoffnung auf. In diese Phase gab es für die Gäste nach einem grobem Foul glatt rot. Die Zittauer Bank sah die Gefahr und unterbrach die Partie mit einer Auszeit. In der Folge konnte der OSV mit 2 Toren den Sieg sicher stellen. Die SG bugsierte 2 weitere Strafwürfe am Tor vorbei, was die Niederlage schlussendlich besiegelte.
Zittau hat diese Partie, mit schmalem Kader, verdient gewonnen, dass muss man neidlos anerkennen. Wenn die Enttäuschung auf Seiten der SG auch tief sitzt, so gibt es auch positive Aspekte, auf die es aufzubauen gilt. Die Mannschaft hat bis zum Schluss gekämpft, die Köpfe sind auch bei 8 Toren Rückstand oben geblieben. Die 2. Halbzeit wurde mit einem Tor gewonnen. Man hat immer noch Platz 1, mit einem Punkt Vorsprung, inne. Im direkten Vergleich mit den Gästen liegt man auch vorn, da das Hinspiel mit 10 Toren Differenz gewonnen wurde. Es ist nichts Schlimmes passiert, nur muss man die richtigen Schlüsse daraus ziehen, konzentriert und fokussiert im Training weiter arbeiten und sich auf die eigenen Stärken besinnen. Dabei darf die Lockerheit nicht verloren gehen.
Nach 11 siegreichen Spielen gab es nun die erste Niederlage. Ein Dämpfer der vermutlich zur rechten Zeit kam, um alle Köpfe für das Saisonfinale wieder gerade zu rücken, für das „große Ziel“! Mädels ihr schafft das, auf geht`s!
Am 18.03. steht dann eine längere Auswärtsfahrt nach Bad Muskau auf dem Programm. Dort trifft man um 15 Uhr auf den SV Rot-Weiss. Eine durchaus machbare Aufgabe, um wieder zurück in die Erfolgsspur zukommen. Die Bad Muskauerinnen liegen aktuell auf Tabellenplatz 9, vor dem SC Hoyerswerda, der auf Grund von Rückzug, als Schlusslicht gesetzt ist.
(StB)

SG Pulsnitz/Oberlichtenau spielte mit:
T. Schimang (3); I. Maschke (4/2); J. Eisold (2/1); J. Brüssow; L. Kühnel (1); A. Ulbricht (1); J. Hanusch (3); L. Roch (3); L. Voigt; L. Garten; N. Oswald; A. Günther
Im Tor: L. Bramborg

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