Am Samstag, dem 30. April 2016 hatte die erste Mannschaft der SG Oberlichtenau ihr letztes Spiel der Saison 2015/16 zu bestreiten. Die Liga war bereits entschieden, da stand für die Mannen um Ralf Moschke noch ein wichtiges Spiel an. Es ging um den Pott. Die SG stand im Pokalfinale des Bezirkspokals. Nachdem die zweite Mannschaft am gleichen Tag gegen die Vertretung aus Königsbrück den Pokal geholt hatte (Glückwunsch an dieser Stelle), war die erste Mannschaft mehr oder weniger im Zugzwang. Der Gegner an diesem Tag lautete HVO Cunewalde. Für die Pulsnitztaler war dies ein bekannter Gegner. Im bereits beendeten Ligabetrieb hatte man bereits 4 Punkte gegen selbige geholt. Aber der Pokal hat seine eigenen Regeln...

Das Spiel wurde fast pünktlich um 17 Uhr von den Unparteiischen vom gastgebenden SV Koweg Görlitz angepfiffen. Wie zu erwarten gab es eine Partie auf Augenhöhe. Nach vier verlorenen Punkten wollten die Cunewalder an diesem Tag definitiv mehr. Doch auch die Mannschaft vom Fuße des Keulenberges wollte sich im dritten Pokalfinale nun endlich das Ding holen.
Die erste Halbzeit war ein Schlagabtausch. Wenn man sich im Ligabetrieb klar und deutlich durchsetzen konnte, so sah man nun ein Spiel, in dem die Cunewalder anscheinend wussten, wie sie dem Favoriten begegnen sollten. Ergebnisse waren Zwischenstände wie 5:5, 7:7 und 10:11.
Nach 30 Minuten konnten sich die Blauhemden etwas absetzen und mit vier Toren Vorsprung in die Pause gehen.

Trainer Moschke mahnte, nicht überheblich zu werden, schließlich hatte man schon mal ein Pokalfinale mit 7 Toren Vorsprung gehabt, welches man am Ende als Verlierer beendet hatte. Aber an diesem Tag wollte man diesem Pokalfinale-Verlierer-Rhythmus ein Ende bereiten. So ging man guten Mutes in die zweite Hälfte.
Auch die "Heimmannschaft" roch den möglichen Pokalerfolg.

Die zweite Hälfte gestaltete sich eher positiv für die Mannschaft des HVO Cunewalde. So gelang es ihnen, Tor um Tor aufzuholen. Schließlich schossen die Cunewalder sogar den Ausgleich (23:23). Der ein oder andere erinnerte sich vielleicht an so manche Partie des Ligabetriebs, bei dem solche Spiele mitunter verloren gingen. Aber die Gäste waren gewillt, endlich "das Ding" zu holen. Über die Spielstände 25:24, 27:27 und 31:31 ging es in die dramatische Schlussphase. Zugute kam den Pulsnitztalern die rote Karte gegen den Torewerfer vom Dienst Tom Kaiser. Er allein schaffte es, die Torhüter zur Verzweiflung zu bekommen. Bis zu seinem Foul gegen Patrick Gretschel in der 48. Minute schoss er aus allen Positionen 10 Tore. Auch Nummer 5 (mit 11 Toren) musste verletzungsbedingt vorzeitig das Spiel beenden. Somit hatte die Mannschaft aus Cunewalde in der entscheidenden Phase nahezu keinen gefährlichen Spieler mehr.
Nach 60 Minuten und dem ein oder anderen grauen Haar für Trainer Moschke wurde das Spiel abgepfiffen und die Spieler und Fans verloren sich in purer Freude. Es war die dritte Teilnahme an einem Pokalfinale, aber endlich war es soweit. Mit Kampf und Teamgeist war es gelungen, sich gegen die überraschend guten Cunewalder mit 32:35 durchzusetzen.

Der Abend endete im Siegestaumel. Die Saison ist vorbei, aber die Feier hat erst begonnen.

In diesem Sinne bedanken wir uns noch einmal ausdrücklich bei allen mitgereisten Fans für die Unterstützung. Danke an alle, die sich einen Samstag oder Sonntag die Zeit genommen haben, nach Pulsnitz zu fahren, um uns zu beklatschen. Danke an alle, die die Wege nach Kamenz oder ins Oberland auf sich genommen haben, um uns auch auswärts würdig zu vertreten. Danke für diesen genialen Fanblock!

Wir freuen uns schon jetzt, euch auch in der Saison 2016/17 wieder zu unseren Spielen begrüßen zu dürfen. (GF)

Oberlichtenau spielte mit:

Schäfer A., Hallmann, König, Fröhlich (3), Miehle (5), Hunger (3), Franke (10), Schäfer R. (3), Gretschel (2), Schäfer S. (4), Förster, Kirste (5), Thomschke, Haase S.
MV: Moschke, Haase D.Am Samstag, dem 30. April 2016 hatte die erste Mannschaft der SG Oberlichtenau ihr letztes Spiel der Saison 2015/16 zu bestreiten. Die Liga war bereits entschieden, da stand für die Mannen um Ralf Moschke noch ein wichtiges Spiel an. Es ging um den Pott. Die SG stand im Pokalfinale des Bezirkspokals. Nachdem die zweite Mannschaft am gleichen Tag gegen die Vertretung aus Königsbrück den Pokal geholt hatte (Glückwunsch an dieser Stelle), war die erste Mannschaft mehr oder weniger im Zugzwang. Der Gegner an diesem Tag lautete HVO Cunewalde. Für die Pulsnitztaler war dies ein bekannter Gegner. Im bereits beendeten Ligabetrieb hatte man bereits 4 Punkte gegen selbige geholt. Aber der Pokal hat seine eigenen Regeln...

Das Spiel wurde fast pünktlich um 17 Uhr von den Unparteiischen vom gastgebenden SV Koweg Görlitz angepfiffen. Wie zu erwarten gab es eine Partie auf Augenhöhe. Nach vier verlorenen Punkten wollten die Cunewalder an diesem Tag definitiv mehr. Doch auch die Mannschaft vom Fuße des Keulenberges wollte sich im dritten Pokalfinale nun endlich das Ding holen.
Die erste Halbzeit war ein Schlagabtausch. Wenn man sich im Ligabetrieb klar und deutlich durchsetzen konnte, so sah man nun ein Spiel, in dem die Cunewalder anscheinend wussten, wie sie dem Favoriten begegnen sollten. Ergebnisse waren Zwischenstände wie 5:5, 7:7 und 10:11.
Nach 30 Minuten konnten sich die Blauhemden etwas absetzen und mit vier Toren Vorsprung in die Pause gehen.

Trainer Moschke mahnte, nicht überheblich zu werden, schließlich hatte man schon mal ein Pokalfinale mit 7 Toren Vorsprung gehabt, welches man am Ende als Verlierer beendet hatte. Aber an diesem Tag wollte man diesem Pokalfinale-Verlierer-Rhythmus ein Ende bereiten. So ging man guten Mutes in die zweite Hälfte.
Auch die "Heimmannschaft" roch den möglichen Pokalerfolg.

Die zweite Hälfte gestaltete sich eher positiv für die Mannschaft des HVO Cunewalde. So gelang es ihnen, Tor um Tor aufzuholen. Schließlich schossen die Cunewalder sogar den Ausgleich (23:23). Der ein oder andere erinnerte sich vielleicht an so manche Partie des Ligabetriebs, bei dem solche Spiele mitunter verloren gingen. Aber die Gäste waren gewillt, endlich "das Ding" zu holen. Über die Spielstände 25:24, 27:27 und 31:31 ging es in die dramatische Schlussphase. Zugute kam den Pulsnitztalern die rote Karte gegen den Torewerfer vom Dienst Tom Kaiser. Er allein schaffte es, die Torhüter zur Verzweiflung zu bekommen. Bis zu seinem Foul gegen Patrick Gretschel in der 48. Minute schoss er aus allen Positionen 10 Tore. Auch Nummer 5 (mit 11 Toren) musste verletzungsbedingt vorzeitig das Spiel beenden. Somit hatte die Mannschaft aus Cunewalde in der entscheidenden Phase nahezu keinen gefährlichen Spieler mehr.
Nach 60 Minuten und dem ein oder anderen grauen Haar für Trainer Moschke wurde das Spiel abgepfiffen und die Spieler und Fans verloren sich in purer Freude. Es war die dritte Teilnahme an einem Pokalfinale, aber endlich war es soweit. Mit Kampf und Teamgeist war es gelungen, sich gegen die überraschend guten Cunewalder mit 32:35 durchzusetzen.

Der Abend endete im Siegestaumel. Die Saison ist vorbei, aber die Feier hat erst begonnen.

In diesem Sinne bedanken wir uns noch einmal ausdrücklich bei allen mitgereisten Fans für die Unterstützung. Danke an alle, die sich einen Samstag oder Sonntag die Zeit genommen haben, nach Pulsnitz zu fahren, um uns zu beklatschen. Danke an alle, die die Wege nach Kamenz oder ins Oberland auf sich genommen haben, um uns auch auswärts würdig zu vertreten. Danke für diesen genialen Fanblock!

Wir freuen uns schon jetzt, euch auch in der Saison 2016/17 wieder zu unseren Spielen begrüßen zu dürfen. (GF)

Oberlichtenau spielte mit:

Schäfer A., Hallmann, König, Fröhlich (3), Miehle (5), Hunger (3), Franke (10), Schäfer R. (3), Gretschel (2), Schäfer S. (4), Förster, Kirste (5), Thomschke, Haase S.
MV: Moschke, Haase D.