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Oberlichtenauer Männer werden unter Wert geschlagen

Nach einer ordentlichen Partie verliert die SGO in Görlitz mit 27:23 (13:16) trotz der Personalmisere gegen Koweg II und bei guten Siegchancen.

Hier war deutlich mehr drin, konstatierte auch Trainer Ralf Moschke nach dem Spiel ein wenig enttäuscht. Vom Verlauf her hatte die Partie tatsächlich keinen Sieger verdient. Drei Viertel der Spielzeit hatten die Gäste den Gastgeber recht gut im Griff, scheiterten letztlich aber nicht nur an den selbst vergeben Chancen. Der Verlust des Spieles hatte drei wichtige Komponenten. Da war zum einen das Fehlen wichtiger Stammkräfte bei der SGO mit Denny Miehle, Kai Fröhlich, Christoph Röntzsch, Alexander Schäfer oder Maik Hallmann, darunter also zweier Keeper. Dazu kam, dass sich die Oberlichtenauer in der Schlussphase von Hektik und unübersichtlichen Nebeneinflüssen von der Rolle bringen ließen, anstatt ruhig das eigene Spiel nach Hause zu bringen. Letztlich entscheidend aber war auch sowohl die Steigerung der Neißestädter als auch deren nie erlahmter Kampfgeist. Die nutzten vor allem in der Schlussphase einige Unstimmigkeiten, Abstimmungsprobleme und Fehler der Moschke-Männer für sich. Dabei brachten sie auch ihre Erfahrung besser ein und drehten die Partie noch. Der Toreabstand ist dann allerdings etwas zu hoch, da er weder Spiel noch Dominanz des Siegers unterstreicht. In den letzten zwei, drei Minuten öffneten die Gäste alle Tore, ohne dabei selbst zwingend gefährlich zu werden. Die Ballgeschenke nahmen die doch effizienteren Hausherren dankend an. Moschke war denn auch sauer über die unnötige Niederlage: „Wir mussten einige Leute ersetzen, aber die anderen haben trotzdem ihre Sache gut gemacht. Ab der 42. Minute ist uns vorn nichts mehr eingefallen. Wir rannten uns fest und trafen nur selten das Tor. Koweg stand dann auch besser in der Abwehr. Wir haben lange gut mitgehalten und sogar das Spiel zeitweise dominiert. Das war bei den Umständen akzeptabel. Zuletzt sind wir mit der Härte nicht zurecht gekommen. Es war jedenfalls mehr drin.“ Der Knackpunkt war tatsächlich die Phase zwischen der 40. Und 52. Minute, als die Oberlichtenauer nicht einen Ball im Tor unterbrachten. Koweg dagegen drehte mit sieben Toren in Folge die Partie vom 16:21 zum 23:21, was spielentscheidend sein sollte. Erst in der 56. Minute konnten die Gäste den 22. Treffer setzen. Die folgende Auszeit brachte den Gastgebern nichts, sondern einen Ballverlust. Aber auch daraus konnten die SGO-Männer weder den Ausgleich machen, noch weiteres Kapital ziehen. Ihre Angriffskalamität brachte neben einem weiteren Treffer anderthalb Minuten vor dem Abpfiff durch Strafwurf keinen weiteren Erfolg. Mit vier Fehlern in nur noch verbleibenden drei Restminuten wurde der mögliche Auswärtserfolg leichtfertig und viel zu hektisch hin geschenkt. Das tolle Spiel vor allem der ersten Hälfte und kurze Zeit danach wurde so nicht belohnt und gleichzeitig die Tabellenführung an Koweg weitergereicht. Jetzt sind schon wieder zwei Wochen Pause, in denen neue Kräfte gesammelt werden können. Dann wird auch der Kader wieder aufgestockt und sicher stärker sein, um weitere Erfolge einzufahren. Am 14. Oktober geht es dann nach Sohland, wo unbedingt ein Sieg gelingen sollte.

Oberlichtenau spielte mit: König, Gräfe; Hunger (2), Franke (5), R. Schäfer (3), Hübner (3), S. Schäfer (2), Förster (4/4), Kirste (4), Haase und Thieme.

Eberhard Neumann

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