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Oberlichtenau tut sich schwerer als nötig

Bei vielen Toren beider Teams Gewinnen die SGO-Männer mit Nur 42:40 (20:20) überraschend Knapp gegen den SV Obergurig.

Das Spiel der Oberlichtenauer Männer in Pulsnitz sollte ein Auftaktspiel ins neue Jahr nach Maß werden. Doch dann kam es wieder einmal anders und die Partie gegen die Gäste aus Obergurig wurde beinahe zur unnötigen Zitterpartie. Was die Zuschauer als einziges begeisterte, war die Toreflut. Allerdings hatten sie die vor allem und entscheidend von ihrer Mannschaft erwartet. Das war im Gegensatz zu der gleichzeitig in Dänemark zu Ende gehenden Weltmeisterschaft das Augenfälligste. Im Bezirksligaspiel bestand der Unterschied dazu ganz prägnant im Abwehrverhalten der beiden regionalen Kontrahenten. Die nötige Defensive schien überhaupt nicht vorhanden zu sein, so marschierten die Gegenspieler jeweils fast ungehindert durch die Abwehrreihen. Dabei wurden besonders bei den Tempogegenstößen noch reihenweise Bälle liegen gelassen oder die Keeper berühmt geworfen. Mehrfach wurde besonders seitens der Gastgeber bewiesen, wie es geht, dann aber wurde das schnell wieder vergessen. Ansonsten konnte das Torefestival noch ungeahntere Dimensionen erreichen. Manchmal sah das schon kläglich für die SGO aus, wie der Ball auf Tor und Torwart gewuchtet wurde, anstelle mit Auge und gezielt einzunetzen. Das machten die Gäste deutlich besser, die nicht nur bis zum Umfallen kämpften, sondern auch ihre Chancen viel effektiver mit einfachen Varianten nutzten. Sogar als alle damit rechneten, dass die Gäste konditionell einbrechen würden, taten sie den Gastgebern diesen Gefallen nicht. Selbst als die Oberlichtenauer in der 55. Minute mit fünf Toren vorn lagen, kamen die Oberguriger bis auf ein Tor ran. Fehler über Fehler führten dazu, dass es nochmals ganz eng wurde. So kann der knappe Sieg trotz vieler Tore als einziges Positivum abgehakt werden. Das bestätigte dann auch Coach Ralf Moschke: „Lediglich die zwei geholten Punkte sind gut, alles andere beinahe zum Vergessen. Das war schwere 60 Minuten langer Kampf. Vor dem Tor wurde reihenweise versagt. Die erste Halbzeit ging noch, aber die zweite war katastrophal. Gut, dass insgesamt wenigstens die Moral stimmte. Auch die zweite Hälfte war gut, indem wir oft von hinten schnell raus spielten. Vorn allerdings wurde dann viel zu viel liegen gelassen. Da überboten sich fast alle mit unkontrollierten, unvorbereiteten Würfen. Trotzdem gab es reichlich Tore. Bei besserer Chancenverwertung war da auch noch mehr möglich. Mehrfach sind wir davon gezogen, machten vorn aber zu viele Fehler, anstatt den Sack zu zubinden. So kam der SVO immer wieder ran. Es zeigte sich wieder, dass die Abwehrarbeit stark verbesserungswürdig ist.“ Diesmal ging es gerade noch einmal gut. Gegen stärkere Gegner kann das trotz vieler eigener Torerfolge immer wieder mal ins Auge gehen. Positiv zu vermerken, bei der hohen Trefferanzahl aber auch nicht verwunderlich, dass sich alle in die Torschützenliste eintragen konnten. Der eigenen schwachen Chancenverwertung geschuldet, führten die Gäste gar bis zur achten Minute ständig, ehe nach 14 Minuten erstmals vier Tore plus bei der SGO zu Buche standen. Nach 20 Minuten drehten die Gäste die Partie wieder. Und sie führten auch nach dem Wechsel noch bis zur 36. Minute. Ab der 48. Minute wieder mehrfach drei Tore im Plus liegend, brachte die Führung auch weiterhin kaum Sicherheit für die Gastgeber. Die Schlussminuten wurden bereits ausgewertet. So gesehen, könnten die Oberlichtenauer, auch im nächsten Auswärtsspiel in der ungeliebten Halle von Bad Muskau gegen einen unbequemen Gegner Sagar abermals in Schwierigkeiten geraten. Da muss gegen einen weiteren Abstiegskandidaten deutlich zugelegt und bei Verbot von Haftmitteln konzentrierter agiert werden.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Oswald, König; Thieme (4), Fröhlich (1), Miehle (12), Hunger (4), R. Schäfer (6), Gretzschel (1), Röntzsch (1), S. Schäfer (1), Förster (4/1) und Kirste (8).

Eberhard Neumann

 

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