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MJC: Bittere Pille nach Leistungshoch in der Vorwoche

TSV 1862 Radeburg - SG Pulsnitz/Oberlichtenau 30:19 (12:08)


Die Erwartungen nach dem grandiosen Sieg letzten Sonntag waren natürlich hoch, bei
den bisher punktlosen Radeburgern etwas zu holen. Doch da sollte man schon auf die
Euphorie-Bremse treten, denn der TSV hat seine bisherigen 3 Spiele nur mit 1 oder 2
Treffern verloren und da war auch das Spitzenduo dabei. Der Begriff Pech passt da sicher
auch, obwohl der Trainer von Radeburg eher von „Eigenverschulden“ sprach. Deshalb
sollte man schon ein Spiel auf Augenhöhe erwarten, bei dem die Tagesform entscheiden
könnte. Wichtig würde ebenso sein, wie und ob unsere Jungs an die Leistung vom letzten
Wochenende überhaupt anknüpfen können. 10 SG - Jungs stand ein volles Spielprotokoll
der Radeburger gegenüber.
Nachdem unsere Jungs, auf Grund der gleichen Trikotfarben, die grünen Leibchen
übergestreift hatten, ging es mit Anwurf Radeburg los. Die hatten dann auch nach 37
Sekunden den 1. Treffer markiert. Im Gegenzug der Ausgleich. Nach dem 2:2 mussten die
Gäste schon mal abreisen lassen (5:2). Besonders die Nr.11 der Gastgeber machte der
SG- Abwehr zu diesem Zeitpunkt zu schaffen, die noch nicht so recht an die Leistung der
Vorwoche herankam. Aber nach 11 Minuten hatten sich unsere Jungs wieder heran
gekämpft und den Ausgleich zum 5:5 erzielt. Die Abwehrarbeit war inzwischen besser
geworden. Speziell R. Schwann ließ auf seiner Position gar nichts zu. Dann folgten aber
wieder 3 Tore in Folge durch besagte Nr.11. Beim Stand von 8:5 in der 14. Minute legte die
SG- Bank die grüne Karte auf den Kampfrichtertisch, Auszeit. Das Problem war nicht die
Abwehr, sondern der Angriff an diesem Tag. Bereits in Halbzeit 1 wurden 10 Möglichkeiten
zum Torerfolg vergeben, was einer Trefferquote von 44% (!) entsprach. Das musste besser
werden, wollte man den Gastgeber in Bedrängnis bringen. Auch die Bewegung im Angriff
ließ zu wünschen übrig, so dass Trainingsinhalte nur bedingt umgesetzt wurden. Es war
wohl heute nicht der Tag der Mannschaft. Man lief weiter dem 3 / 4 - Tore - Rückstand
hinterher. Ein Highlight noch kurz vor der Pause. Als die Uhr schon herunter gelaufen war,
versenkte P. Thomschke den fälligen Freiwurf, über den großgewachsenen Block zum 12:8
Pausenstand, im Tor.
Dieser Rückstand ließ noch alle Hoffnung für den 2. Abschnitt zu. Doch es musste eine
Steigerung, speziell im Angriff geben.
Die Hoffnung hielt bis zur 30. Minute als unsere Jungs nochmal auf 15:12 verkürzen
konnten. Dann folgte zwischen der 31. und 36. Minute ein 6:0- Lauf des TSV zum wohl
vorentscheidenden 21:12. Darunter auch 5 Strafwürfe (Gesamt: 7x TSV, 2x SG). Unsere
Jungs ließen 18 (!!!) Möglichkeiten zum Torerfolg in der 2. Halbzeit liegen. Das bedeutete
eine unterirdische Chancenverwertung von 38%. Waren es Würfe ohne Vorbereitung,
unplatzierte Würfe oder verschenkte freie Würfe, es war zum Haare raufen. Hätten nur die
„Freien“ den Weg ins Tor gefunden, ein Remis wäre wohl drin gewesen. So muss man sich
mit dieser, doch deftigen Niederlage arrangieren. Der Glückwunsch geht an den Gegner,
der heute vieles besser gemacht hat. Und unsere Jungs können vieles besser …..
Einer zeigte das heute trotz dieser Niederlage: A. Bergmann, der mit seinen 3 Toren und
der Spielweise im 2. Abschnitt endlich mal das ab rief, was er zu leisten vermag.
Oh, welch ein Zufall oder welch ein Spielplan. Im nächsten Spiel, am 07.12.19, tritt unsere
Mannschaft erneut in Radeburg an. Welche Antwort sie auf das heutige Spiel dann gibt,
liegt allein in der Hand der Mannschaft. Das ist dann auch schon das letzte Pflichtspiel für
unsere Jungs in diesem Kalenderjahr. Los geht`s dann wieder um 14 Uhr. (StB)

Für die SG Pulsnitz/Oberlichtenau spielten:
P. Thomschke (9/1); M. Heinrich; R. Schwann; P. Brückner (5); M. Rudolph (2/1); A.
Bergmann (3); Chr. Wendt; J. Wilken; Im Tor: N. Oswald: T. Koschwitz

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