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MJB: Umkämpftes Spiel letztlich zu hoch verloren

SG Pulsnitz/Oberlichtenau – TBSV Neugersdorf 19:24 (10:08)

Die Folge nach dem Spielausfall gegen Zittau vor 14 Tagen, welches mit 2:0 Punkten für die SG gewertet wurde, war eine längere Spielpause von 3 Wochen, die bekanntlich nicht so gut tut. Nun ging es gegen den Tabellenzweiten aus Neugersdorf. Die SG, auf Tabellenplatz 6 liegend, musste die Favoritenrolle damit ins Oberland abgeben. Der Gast hat noch berechtigte Hoffnungen auf den Titel und sollte alles daran setzen, dass Spiel erfolgreich zu gestalten.

Die Zuschauer hatten teilweise noch gar nicht richtig Platz genommen, da gab es zum Erstaunen aller nach 30 Sekunden (!) schon eine 2-Minuten-Strafe für M.-P. Ludwig. So ging es gleich zu Beginn in Unterzahl, mit der Gäste-Führung, weiter. Aber unsere Jungs blieben dran und glichen aus. Beim Stand von 2:2 hielt F. Drabant 3 Bälle hintereinander, was seine Vorderleute zum Anlass nahmen erstmals in Führung zu gehen. Es war eine sehr umkämpfte Partie auf Augenhöhe. In der 14. Minute, beim Stand von 5:4 für die SG, musste M.-P. Ludwig das zweite Mal für 2 Minuten auf die Bank. Auf Grund dieser zeitigen Zeitstrafen hatte man berechtigte Zweifel, ob er das Spiel überhaupt beendet. Dies vorweg er hat. In dieser Phase der Begegnung war es meist so, die SG legte vor und die Oberländer glichen aus. Beim Stand von 7:6 konnten sich unsere Jungs das erste Mal mit
2 Toren absetzen. Die Gäste bekamen dabei F. Johne, mit insgesamt 9 Treffern im Spiel, nicht so recht in den Griff. Die Bank der Neugersdorfer merkte, dass sie etwas tun müssen und nahmen die Auszeit in Minute 22. Aber der 2-Tore-Vorsprung hielt bis zur Pause, auch weil der Strafwurf Sekunden vor dem Ende durch F. Drabant gehalten wurde, als die Uhr herunter gelaufen war. Spannung für den 2. Durchgang war dadurch prognostiziert.
Gleich nach Wiederanpfiff konnte sich der SG-Torwart, der im wahren Handballerleben ein Feldspieler ist, wieder auszeichnen, indem er den zweiten von drei gehaltenen Strafwürfen parierte. Leider kam der Abpraller zurück zum Gegner, der im Nachschuss verwandelte. Der Tabellenzweite konnte, in der Anfangsphase des letzten Spielabschnittes, mit einem 4:0-Lauf die Führung der SG in eine eigene 2-Tore-Führung drehen. Circa 5 Minuten dauerte es, bis unsere Jungs den ersten Treffer nach der Pause erzielten. In der 32. Minute dann folgerichtig die Auszeit der SG, beim Stand von 11:13. Nun wurde gegen F. Johne eine Einzel-Manndeckung gespielt. Diese wurde jedoch taktisch gut gelöst, so dass er trotzdem noch zu wichtigen Toren kam. Mit dem 15:15 war dann nochmal der Ausgleich hergestellt und das in Unterzahl. Aber postwendend ging Neugersdorf wieder in Führung und der Gastgeber hatte zusehends Mühe dran zu bleiben. Die Partie wurde hektischer. Nicht zuletzt, weil auch das Radeberger – Schiedsrichtergespann mit nicht schlüssigen Entscheidungen für Betrachter und Spieler die Lunte dafür etwas gelegt hatte. Kurz vor Schluss erhielt F. Johne, wegen einer verbalen Unsportlichkeit, noch die blaue Karte. Dies tut besonders weh, zieht es doch eine Sperre nach sich. Unter Umständen ist die Saison damit für ihn beendet. Unverständlich und wohl auch unsportlich, das Applaudieren dafür auf der Neugersdorfer Bank, inklusive Trainer. In dieser Unterzahl legte der Gast noch einmal nach und konnte sich auf 5 Tore absetzen. Dem Spielverlauf nach, ist diese Niederlage leider zu hoch ausgefallen. Aber in der SG - Trefferquote von 50% sind sicher auch Ursachen zu suchen.

Die SG hängt im Mittelfeld fest und wird dieses auch nicht mehr verlassen (maximal wäre noch Platz 5 drin, aber ob das noch realistisch ist?). Die Medaillen sind vergeben, ohne unsere Jungs. Ein „jetzt erst recht“ können sie aber bereits nächste Woche unter Beweis stellen, denn da kommt der Tabellendritte, BSV Görlitz, nach Pulsnitz. Anwurf ist am 01.04. um 15.15 Uhr. Und das ist kein Aprilscherz ….....
(StB)

SG Pulsnitz/Oberlichtenau spielte mit:
M.-P. Ludwig (5); O. Grafe; M. Krahl (4); D. Moschke; F. Johne (9/3); M. Ziesche (1); A. Konrad; C. Wagner; J. Fritsche; J. Richter; F. Thieme
Im Tor: F. Drabant

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