MJA: Es war leider nichts zu holen
HSG Neudorf/Döbeln - SG Pulsnitz/Oberlichtenau 42:16 (20:06)
Die Mannschaft wünscht allen Handballfans einen guten Start in 2023 und startet selbst mit einem schweren Programm in den Januar und damit ins neue Jahr. Zum Auftakt geht es nach Döbeln, dann folgt das Spiel in Riesa und danach schließen sich beide Begegnungen gegen den Radebeuler HV an. Am 28.01. findet das verlegte Spiel in Radebeul statt, ehe einen Tag später das Rückspiel, das letzte Spiel der Gruppenphase, ansteht.
Diese 4 Spiele werden der Mannschaft alles abverlangen. In Döbeln konnte das angestammte Trainerteam leider nicht anwesend sein, da beide selbst auf der Platte stehen mussten. B. Oswald und St. Bienek übernahmen das Amt der MV`s.
Leicht ersatzgeschwächt ging es am Sonntagnachmittag zum Favoriten. Der Führungstreffer in der Döbelner Stadtsporthalle war nach 30 Sekunden der SG vorbehalten. Dann kam aber der Gastgeber und enteilte auf 7:1, was die Gäste-Bank nach 8 Minuten zur 1. Auszeit zwang. Die Döbelner setzten unsere Jungs mit ihrer aggressiven, offensiven Abwehr unter Druck, so dass der Spielaufbau darunter litt. Entweder wurden technische Fehler provoziert, die im Tempo-Gegenstoss meist im SG-Tor landeten oder die SG ins Zeitspiel gezwungen. Unsere Jungs fanden keine adäquaten Mittel, obwohl viel probiert wurde. Die notwendige Aggressivität in der Abwehr fand am SG-Kreis so nicht statt, keine Verwarnung, keine 2 Min.-Strafe im gesamten Spiel ........ So wuchs der Vorsprung der Gastgeber und die Trefferquote der Gäste lag bei nur 35% im 1. Abschnitt. Schade auch, dass in beiden Halbzeiten je ein Siebenmeter vergeben wurde. Trotzdem blieben die Köpfe oben und es wurde weiter um jedes Tor gekämpft.
Nach der Pause, mit Abwehrumstellung, agierten unsere Jungs bis zur 45. Minute auf Augenhöhe (8:8 bis dato in Halbzeit 2), da auch der Favorit in diesem Zeitraum eine Menge liegen ließ und vielleicht mit der 5:1-Abwehr nicht gleich zurecht kam. Auch die 2 verbleibenden Auszeiten wurden genutzt, um Ergebniskosmetik zu erreichen. Teilweise waren unsere Jungs auch nicht mit dem Glück im Bunde, wenn der Ball vom Innenpfosten wieder heraus springt oder auf der Torlinie liegen bleibt. Trotzdem lag die Trefferquote jetzt bei respektablen 71%. Nun schwanden aber auch die Kräfte und es wurde viel durchgewechselt. Die Hausherren hatten mittlerweile die „40“ vor Augen und sollten sie letztendlich auch schaffen.
Unter dem Strich muss man anerkennen, dass die HSG eine Klasse besser war und verdient gewonnen hat.
Am 21.01. geht es für die SG nach Riesa. Anwurf gegen die NSG Riesa/Meißen ist 11 Uhr.
Hier wird es darum gehen den 4. Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Finalrunde mit der Staffel West berechtigt, zu verteidigen.
(StB)
Für die SG Pulsnitz/Oberlichtenau spielten:
Justus Lieback (7); Louis Gebauer; Paul-Sebastian Bach (1); Kevin Nowotnick (2); Marc Heinrich (1); Martin Rudolph (1); Jonas Richter (3); Albert Bergmann (1); Robert Schwann Im Tor: Nicklas Oswald