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Gegen die starke Cunewalder Reserve zeigt die SGO Moral

Die Oberlichtenauer Männer sind einmal mehr knappe Verlierer in Cunewalde, treffen bei der 22:19 (12:8)-Pleite zu selten und müssen weiter auf nächste Zähler warten.

Ganz so chancenlos, wie vorher befürchtet, waren die Oberlichtenauer dann in Cunewalde doch nicht. In der auch nicht gerade Gäste beflügelnden, gewöhnungsbedürftigen Halle (Licht, Größe usw.) hatten auch sie wieder mehr mit sich und den Bedingungen zu tun, als dem Spiel tatsächlich den Stempel aufzudrücken. Das besonders Positive stellte sich in der erstmals besser besetzten Bank dar. Damit hatte auch Trainer Enrico König bessere Variationsmöglichkeiten, wobei natürlich das Zusammenspiel noch zu wünschen übrig ließ. Zu allem Unglück fiel mir Georg Förster eine wichtige Personalie durch Verletzung im Spiel aus. Somit lag die Hauptlast in Abwehr und Angriff wieder besonders auf Miehle, Kirste und Fröhlich. Gemeinschaftlich mit den anderen zahlte sich das vor allem in der guten Abwehrarbeit aus, was auswärts lediglich 22 Gegentore belegen. Wenn dann umgekehrt nach vorn noch weniger Einnetzer gelingen, dann sind die Fehler im Angriff doch fatal zu nennen. Ähnlich sah es bei aller positiven Einschätzung auch König nach der Partie: „Schade, dass wir verloren haben. Hinten standen wir wieder gut und kämpften super von der ersten Minute an. Doch vorn haben wir uns nicht belohnt. Zu früh und von Beginn an haben wir das Spiel verpennt. Erst in der zweiten Hälfte haben wir uns besser reingekämpft. Spielerisch sah das ganz gut aus, aber gute Chancen wie Siebenmeter und Konter wurden verballert. Die Chancen waren da, um Cunewalde zu schlagen. Die Moral hat dazu gepasst. Nach Sechs-Tore-Rückstand haben wir uns sukzessive wieder ran gekämpft. Wenn wir endlich mal alle Leistungsträger gesund an Bord haben, wird auch wieder mehr gehen.“ Damit zielte König bereits auf die Pause und die dann folgenden Spiele ab. Lediglich einmal beim 0:1 lagen die Gäste vorn. Danach rannten sie immer einem höheren und knapperen Rückstand hinterher. So kräftezehrend über 55 Minuten agierend, fehlten hinten raus noch etwas die Körner. Auch nach dem Anschlusstreffer zum 20:19 in der 55. Minute wurde das deutlich, als danach das Tor nicht mehr getroffen wurde. Zuvor lagen die Oberlichtenauer beim 7:2 und 11:5 schon klar zurück und es bahnte sich wieder eine deutliche Niederlage an. Durch den erwähnten Kampfgeist und mit viel Moral wurde der Toreabstand sukzessive abgebaut. Über ein 11:8, 15:13 und 18:17 kam die SGO-Sieben ins Spiel zurück. So wurde da auch die große Chance zum Ausgleich erarbeitet. Letzter Kackpunkt aber war dann ein vergebener Siebenmeter in der 58. Minute und die Gastgeber nutzten ihre Möglichkeiten nun cleverer zum Heim-Erfolg. Zumindest lässt sich auf dieser Leistung gegen einen Ligafavoriten in dessen Halle aufbauen. In der 14-tägigen Herbstpause gilt es, an Spielkultur und Chancenverwertung zu arbeiten. Hinten klappt es schon wieder ganz ordentlich. Jetzt muss nach vorn zugelegt werden. Das nächste Spiel am 7. November zu Hause gegen Radeberg II sollte solch einen Wendepunkt im Saisonverlauf bringen.

Oberlichtenau spielte mit: Fichte, Gräfe; Thieme, Fröhlich (3/1), Hohmann (1), Miehle (5/1), R. Schäfer (1), Gretschel (1), Nitsche, Förster, Kirste (6) und Moschke (2).

Eberhard Neumann

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