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Gegen den Favoriten unterliegt Oberlichtenau nur knapp

Mit einem sehr durchwachsenen Spiel gelingt es den SGO-Männern nicht gegen Bernstadt zu gewinnen und sie verlieren mit 37:34 (21:14).

Die wieder dezimierten Gastgeber wollten mit einer ordentlichen Leistung dem gastierenden Favoriten voll Paroli bieten. Allerdings gelang dies nur phasenweise. So wurde nicht eingerechnet, dass die Oberlausitzer in Halbzeit zwei nachlassen und vor allem in der Endkampfgestaltung schludern würden. Da nutzten sie anfangs die doppelte Unterzahl der Gäste, um mit vier Toren in Führung zu gehen. Das war’s dann aber fast schon für längere Zeit. Zwar blieb die Führung noch einige Minuten bestehen, aber Fehlabschlüsse en masse brachten den Gegner ins Siegesfahrwasser. Unerklärlich wie, aber auch zu lax wurden die Chancen vergeben und immer mehr dem anwachsenden Rückstand hinterher gerannt. Zur Halbzeit waren es dann schon sieben Gegentore mehr. Ein Aufbäumen gegen eine deftige Niederlage begann ab etwa der 40. Spielminute, als Bernstadt wieder einen Spieler zeitweilig verlor. Drei Treffer in Folge ließen das Ergebnis dann schon entspannter erscheinen. Der Gast begann zu schwächeln und energisch wurde sich auf den 28:29-Anschluss herangekämpft. Das war’s dann aber auch wieder, denn die Gäste ließen nicht mehr zu. Zu groß war der zwischenzeitliche Rückstand und so konnte der die Partie runter spielen, ohne das Spiel noch völlig aus den Händen zu geben. SGO-Trainer Ralf Moschke wusste auch nicht so recht, sich zu sammeln, denn zu zerfahren war die Partie seiner Männer: „Die erste Halbzeit hatten wir gut begonnen, aber schlagartig haben wir vergessen wie Torewerfen geht. Der Gegner nutzte das konsequent aus. In der Halbzeitansprache habe ich die Fehler angesprochen. So hatten alle drei Torhüter vorerst keinen Zugriff auf die Würfe. Robin Oswald machte das dann in der zweiten Hälfte besser. Dazu war die Abwehr zu löchrig. Insgesamt gesehen, war die Chancenverwertung katastrophal, wurde aber zum Ende hin auch besser. Hinten raus hat dann die Puste gefehlt, um das Spiel noch zu drehen. Wir haben gekämpft, aber das reichte nicht gegen gut spielende Bernstädter. Trotzdem waren die auch heute wieder zu packen, denn so überragend traten sie auch nicht auf. Sie profitierten vor allem von unseren viel zu vielen vergebenen Hundertprozentigen vor allem vor der Pause. Nach dem Wechsel waren die Ballverluste nicht mehr so hoch und wir kamen besser ins Spiel und ran. Ausschlaggebend war die schwache Chancenverwertung. Gut gekämpft, aber letztlich glücklos, so ist das Fazit. Es geht weiter.“ Da traf diesmal Thomas Kirste mit elf Toren so oft wie selten und wie kein anderer aus dem Feld, aber die anderen patzten. Selbst alle Siebenmeter wurden weggehauen, wogegen Bernstadt alle seine sieben im Kasten unterbrachte. Da die Defensive schwach war und vorn zu oft unvorbereitet im Positionsspiel falsche Entscheidungen getroffen wurden, war gegen cleverer agierende Gäste nicht mehr drin. Irgendwie fehlte der Motivator, der alle mitriss. Vielleicht war da auch das Fehlen von Rico Schäfer mit ausschlaggebend. Anstatt mit Bernstadt gleich zu ziehen, sind es nun vier Punkte Abstand zum OHC. Schon im nächsten Heimspiel gegen Koweg Görlitz II könnte und sollte mit einem gewissen Maß an Steigerungsraten wieder gepunktet werden.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Oswald, König; Thieme (6), Fröhlich (4), Miehle (6), Hunger (3), Röntzsch (1), S. Schäfer (2), Förster (1) und Kirste (11).

Eberhard Neumann

 

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