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Gegen agile Neugersdorfer ist nichts zu holen

Die Oberlichtenauer SGO-Männer sind in Ebersbach gegen den TBSV beinahe chancenlos, verlieren mit 39:24 (21:12) da deutlich und ohne den nötigen Teamspirit.

Wurde von den letzten beiden Spielen mit Steigerungspotenzial gesprochen, so war das jetzt im ersten Auswärtsspiel der Saison nicht zu spüren. Schon diese zwei Partien fanden mit beinahe Notbesetzung zu nennendem Personal statt. Nun jedoch war das gegen Neugersdorf fast noch mehr als das. Diesmal fehlte ein kompletter Stammsechser und dank dreier Akteure aus der zweiten Mannschaft konnte überhaupt nur mit einem spielfähigen Team angetreten werden. Hatte Trainer Enrico König die Spielerdecke zuvor noch nicht als ausschlaggebend bezeichnet, so kam er diesmal nicht umhin, zu konstatieren, dass die Trauben zu hoch hingen. Ein Spielfluss kam dann auch nie zustande und ein diesmal mitwirkender Danny Miehle konnte alleine nichts ausrichten. Mehrfach wurde er fast allein an den Ketten zerrend in Manndeckung genommen, um seinen Radius einzuengen. Lediglich Kai Fröhlich und Patrick Gretschel konnten ihn unterstützen, liefen aber wie auch Martin Hunger immer wieder fest. Maik Gräfe machte sein Ding im Tor ordentlich, konnte aber das Fehlen der Stammtorhüter nicht überspielen. So kam fast folgerichtig, was kommen musste. Die Gäste schenkten viele Bälle hin und rannten denen dann hinterher. Gut, dass die Gastgeber auch nicht ihren besten Tag hatten, sonst wäre es ein höllisches Debakel geworden. König meinte dann deprimiert, aber auch erleichtert: „Mit der heute zusammengewürfelten Truppe war nicht s zu machen. Immerhin stimmte die Moral, aber zu holen war damit nichts. Wir kamen auch nicht ins Spiel rein, obwohl wir in den ersten Minuten toretechnisch noch mithalten konnten. Vor allem mit dem Ball hatten wir unsere Probleme, was unsere Fehlerzahl noch vervielfachte. Dem Tempospiel des Gegners konnten wir diesmal nur wenig entgegen setzen.“ Das zermürbte auch seine Männer mehr und mehr. Zu viele leichte Fehler unterstützten das, so dass wenig Positionsspiel zustande kam. Wenn ja, dann stand die Abwehr zu löchrig. Kein Wunder, denn so hatte sie noch nie nebeneinander agiert. König fand noch wenig Positives, als er sagte: „In der zweiten Halbzeit ging es nur noch um Schadensbegrenzung, aber es blieb bei zu vielen leichten Gegentoren. Vorn wurde weiter zu viel verworfen, da wir keinen richtigen Druck hinter den Ball bekamen. Ich denke, das war spielertechnisch unsere schlechteste Erfahrung, in den nächsten Spielen rechne ich wieder mit einem stärkeren Kader.“ Der wird auch nötig, wenn eine weitere derartige Klatsche vermieden werden soll. Am Sonntag um 17 Uhr im nächsten Heimspiel gegen Radeberg II kann das nachgewiesen werden. Die Partie sollte zumindest auf Augenhöhe stattfinden, was die Siege beider Teams gegen Sohland/Friedersdorf erahnen lassen.

Oberlichtenau spielte mit: Gräfe; Thieme (3), Fröhlich (10/5), Hohmann (1), Miehle (5), Hunger (1), Jäschke (1), Gretschel (3) und Moschke.

Eberhard Neumann

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