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Für Oberlichtenau gibt’s in Bautzen nichts zu holen

Nach dem tollen Auftakt im Sachsenpokal ging der in die Punktspielrunde völlig in die Hosen. Die SGO verlor bei Cunewealde II 36:25 (21:11).

Die Oberlichtenauer Männer hatten im Auswärtsspiel in der Bautzener Schützenplatzhalle nichts zu treffen und zu lachen. Der Gastgeber schien das mit den Schützen zu ernst zu nehmen und schoss das Team von Enrico König regelrecht ab. Der Coach fand dafür erklärende Worte: „Ich will nicht jammern, aber einige Dinge muss ich voranstellen. Da fehlten zum einen drei wichtige Kräfte, zum anderen musste ich Kirste und Miehle wegen ihrer Verletzungen schonen. Beide brachte ich auch erst später, um etwas Schaden zu begrenzen. Weitere Spieler wie Rico Schäfer waren ebenfalls angeschlagen. Dennoch müssen wir das so gut es geht überspielen und mit unserer Erfahrung ausgleichen. Unsere größten Fehler zeigten sich in der Abwehr. Da wurde zu zaghaft zugepackt. Das war zu lasch und so wurden die Cunewalder zum Tore werfen eingeladen. Dann gingen auch die Köpfe runter. Vorn wurde kein Druck auf die gegnerische Abwehr gemacht. Zu ungenaue würfe kamen dazu. Damit war die Niederlage nicht abzuwenden.“ So ist eigentlich alles zum Spiel gesagt, was der Spielverlauf dann auch unterstrich. War der Beginn noch umkämpft, so setzten sich die Gastgeber zwischen der 20. Und 23. Minute durch vier Tore in Folge erstmals und wohl schon vorentscheidend ab. Bis zur Pause waren es dann bereits zehn Tore Differenz, die nicht mehr aufholbar waren. Die Gäste fanden gegen die massive Abwehr des HVO auch in der Folgezeit kaum Mittel, die erfolgreicher zu überwinden und hinten klafften weiter die Löcher, so dass Rückstand und Pleite das Ende vom Lied blieben. Der Lichtblicke auf SGO-Seite gab es wenige. Lediglich, aber auch mit einigen Abstrichen, überzeugen konnten Georg, Förster, Sven Schäfer oder Kai Fröhlich sowie die Keeper Fichte und Schäfer. Ansonsten blieb vieles Stückwerk, auch unerklärlich im Gegensatz zum tollen Pokalspiel. König jedenfalls wollte die Partie schnell abhaken und den Fokus auf Kommendes setzen: „Nun, das war schon ein Rückschlag zu Saisonbeginn, aber vielleicht auch ganz gut so. Jetzt werden wir uns auf die kommenden Spiele konzentrieren und konsequent an den Schwächen arbeiten. Das nächste ist das Heimspiel gegen den LHV am nächsten Sonntag.“ Und auch das wird kein Zuckerschlecken und bedarf einer deutlichen Steigerung. Immerhin sind die Lausitzer erster Tabellenführer nach einem 40:27-Erfolg über Koweg Görlitz II. Dann geht es unter Corona-Bedingungen vor nur 50 zugelassenen Zuschauern. Eigentlich zu wenige, um ihr Team aus dem Keller zu treiben.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Fichte; Thieme, Fröhlich (5), Miehle (3), Richter, R. Schäfer (1), Röntzsch (1), S. Schäfer (5), Förster (5/2), Kirste (3) und Hohmann (2).


Eberhard Neumann

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