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Fast ein Sensationssieg gelingt der SGO in Hoyerswerda

Mit einer energisch tollen Leistung setzten sich die Oberlichtenauer Männer mit 32:31 (18:19) beim Spitzenreiter LHV durch.

Da war selbst Trainer Ralf Moschke nach dem Spiel im Hoyerswerdaer Zuse-Center überrascht und hatte kaum Worte dafür. Auch er hatte wie so viele alles gewünscht und erhofft, aber doch kaum erwartet und sagte nur froh: „Wir haben gewonnen. Wir haben den Spitzenreiter geschlagen, was soll ich da meckern.“ Recht hatte er, denn sein Team bot eine tolle kämpferische Leistung und hielt diszipliniert die Marschroute ein, ohne selbst zu meckern. Das wurde diesmal den Gastgebern überlassen, die sich auf der Bank je zwei Gelbe und Strafzeiten leisteten. Das war sicher insgesamt ein ausschlaggebender Fakt gegen die spielerisch eigentlich überlegene LHV-Reserve. Das andere Plus der Gäste lag in der geringeren Fehlerzahl, die dennoch wieder für zwei Spiele gereicht hätte. Wichtig war, dass die Oberlichtenauer immer dran blieben und sich von Rückständen nicht schockieren ließen, was auch Moschke besonders positiv herausstellte: „Mit dem Spielergebnis bin ich vollauf zufrieden. Alle haben super gekämpft und sich nie hängen lassen. Auch als wir mit dreien hinten lagen, haben wir uns nicht aufgegeben. Wir haben zwar auch vieles liegen lassen, haben aber gut gespielt und gekämpft. Gegen den Tabellenführer zu gewinnen, ist in Ordnung und für den heutigen Tag super. Immerhin konnten vorher schon beide den Sack zumachen. Auch taktisch ist alles gut gelaufen.“ Vor allem mit letzterer Aussage hatte er recht, denn seine Vorgaben wurden erfüllt, Auszeiten und Spielereinwechslungen bestätigten ihn. So war besonders die Einwechslung von Christoph Röntzsch im letzten Spielabschnitt erfolgreich, da der Ruhe reinbrachte und sich keine unüberlegten Abschlüsse leistete. In dieser Phase waren auch die zwei Treffer von Kai Fröhlich in der 55. Und 56. Minute zum 29:31 mit spielentscheidend. Zuvor hatte schon Sven Schäfer mit drei Toren in Folge zwischen der 42. und 44. Minute nach Vier-Tore-Rückstand zum Anschlusstreffer dafür gesorgt, dass die SGO im Spiel blieb. Da Moschke aus der geschlossenen Leistung keinen hervorheben wollte, gilt aber auch Denny Miehle ein Lob dafür, dass er im Dienst der Mannschaft nicht nur für Tore sorgte, sondern sich vielfach auf die Lippen biss. Dass alle am Sieg beteiligt waren, bewies auch, dass Georg Förster in der entscheidenden Phase in der 53. Minute, kalt von der Bank kommend den einzigen Strafwurf sicher vollendete. Das war die wichtige Führung zum 29:28. Der Gastgeber ließ einen seiner sechs Strafwürfe dagegen liegen. Das waren die kleinen Nuancen, die letztlich den Erfolg ausmachten. Alle anderen, inklusive der Torhüter, hatten ihren Anteil daran, dass die schwer zu bremsenden Gäbler – nur vier Treffer bei zwei Siebenmetern – sowie Pollack (12 Tore) und Socke nicht so wie im Hinspiel beim 38:32 des LHV zum Zuge kamen. Gut auch, dass im zweiten Durchgang die Treffer eher herausgespielt wurden, als das wie zuvor unvorbereitet abgeschlossen wurde. So wurden vor dem Wechsel zu viele Bälle weggeschenkt. Thomas Kirste musste normalerweise aus 14 Angriffen der ersten Hälfte mehr als vier Tore markieren. Da war er übermotiviert und hatte auch mehrfach Pech, nahm sich nach dem Wechsel etwas zurück, so dass das andere kompensieren konnten. Damit konnten die Oberlichtenauer am Ende ihre Mannschaftsstärke der individuellen der Gastgeber entgegen setzen und den Auswärtssieg feiern. Zumindest für den Sonntag bedeutete das einen tollen dritten Tabellenrang. Das auch, weil KJS Dresden unerwartet in Sohland verlor.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Hallmann, Oswald; Thieme (1), Fröhlich (4), Miehle (8), Hunger (2), Jäschke, R. Schäfer (4), Röntzsch (1), Hübner (1), S. Schäfer (4), Förster (1/1) und Kirste (6).

Eberhard Neumann

 

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