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Erwarteter erster Heimsieg lässt Steigerungsmöglichkeiten erahnen

Die Oberlichtenauer SGO-Männer sind zum Punktspielstart zu Hause in Pulsnitz mit 33:29 (18:12) gegen Sohland/Friedersdorf erfolgreich, lassen aber viele Möglichkeiten liegen.

Schon das Pokalspiel gegen den Verbandsligisten Glauchau/Meerane galt als guter Saisonauftakt. Nun sollte gleich nachgewaschen und das erste Punktspiel gewonnen werden. Ohne Zuschauer – ab dem Spielsonntag gelten im Landkreis Bautzen verschärfte Corona-Regeln – war dieser Auftakt natürlich etwas getrübt. Die Gastgeber schienen sich auch nicht so recht ohne Publikum motivieren zu können. Gegenüber der Pokalpartie blieb vieles Stückwerk, ohne den richtigen Zündstoff. Beide Trainer wollten auch nicht gelten lassen, dass sie jeweils mit Rumpfteams und ersatzgeschwächt antreten mussten. Die Gastgeber hatten neun Feldspieler und zwei Keeper zur Verfügung, die Gäste acht und einen Keeper. Für beide war vor allem wichtig, einen möglichst makellosen Start in der dezimierten Liga hinzulegen. Viele Ausrutscher kann sich diesmal keiner leisten, will er irgendwie vorn mitspielen. Der Abstieg sollte bei allen unter nur neun Teams kein Thema sein. Oberlichtenau begann verheißungsvoll und setzte sich schnell auf vier Tore Differenz ab, nach 15 Minuten waren es sechs. Bis dahin war auch die eigene Effektivität ordentlich. Erst nach der 15. Minute wurde vieles etwas überhasteter und Abwehrprobleme traten auf. 13 Fehlwürfe und sieben technische Fehler summierten sich, so dass der Vorsprung insgesamt nicht weiter anwuchs. Zwar wurden bis zur 37. und 39. Minute sogar noch neun Tore Vorsprung herausgeworfen, aber durch die genannten Nachlässigkeiten bis zur 50. Minute beim 28:23 wieder auf fünf reduziert. Dennoch geriet der Erfolg nie mehr in Gefahr. Coach Enrico König war dann auch recht happy: „Ich bin glücklich über den ersten Sieg und wir haben damit die ersten Punkte eingefahren. Das ist gut, obwohl auch mehr drin war. Wir kamen gut rein und spielten 20 Minuten ordentlich, aber oft zu unüberlegt. Dann sind wir zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen. Mit der zweiten Hälfte bin ich nicht zufrieden. Gut beginnend, machten wir dann zu wenig Druck und wieder wurden die Chancen nicht konsequent genug genutzt. Nach meiner Auszeit in der 51. Minute wurde es kurz besser, dann aber machten wir es uns durch unnötige Strafen selbst schwer.“ Deutlich anspruchsvoller wird das erste Auswärtsspiel am Sonnabend in Ebersbach. Auch wenn die als Gastgeber auflaufenden Neugersdorfer unerwartet klar bei Sagar verloren, sind die in heimischer Umgebung immer eine Macht. Die nächsten zwei Zähler wären natürlich für die SGO toll, vielleicht auch wieder mit stärkerer Besetzung.

Oberlichtenau spielte mit: Gräfe, Fichte; Thieme (3), Fröhlich (10), Hohmann (2), Hunger (1), R. Schäfer (4), Gretschel (1), Förster (6/2), Kirste (4) und Moschke (2).

Eberhard Neumann

 

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