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Die SGO verliert gegen Favorit Döbeln standesgemäß

Mit einer nicht gerade unerwarteten Pleite scheiden die Männer der SG Oberlichtenau aus. Sie verlieren mit 40:27 (25:13) etwas hoch.

Keiner hatte von den einheimischen Bezirksligisten Wunderdinge und gar das Weiterkommen im Landespokal gegen einen der Sachsenliga-Dinos erwartet. Einfach zu groß sind die Unterschiede aller Couleur zwischen Liga fünf und sieben. Dennoch sind so klare Außenseiter immer wieder zu Überraschungen fähig. Das wollten die Männer von Coach Rolf Moschke auch beweisen. Zwar wurden sie durch die Anfangsoffensive der Gäste zum 0:3 und 1:5 überrascht, was dem unterschiedlichen Trainingspensum und Stand beider Teams aber entsprach. Immerhin kamen die Hausherren dann immer besser ins Spiel. Zwischen der zehnten und zwölften Minute überraschten sie die Döbelner ihrerseits. Da lief der Angriffsmotor erfolgreicher und im Abwehrverhalten stabilisierten sich die Miehle und Co. deutlich. Lohn waren drei Tore in Folge zum Anschluss von 4:5. Natürlich hatten sie damit den hohen Favoriten zu sehr erschreckt und wohl aufgeweckt. Der zog wie zu erwarten an und setzte sich sukzessive immer deutlicher ab. Zwischen der 15. und 20. Minute baute die HSG ihren Vorsprung bis auf zwölf Tore Differenz aus. Dabei blieb es bis zum Wechsel und die Gastgeber schienen unter zu gehen, zumindest war die Partie da schon lange vorentschieden. Nach dem Wechsel galt es für die SGO, den Rückstand in Grenzen und die Köpfe oben zu halten. Auch nach Meinung des Trainers gelang das dann auch recht gut: „Vom Ergebnis her bin ich letzten Endes noch ganz zufrieden. Zur Halbzeit hatte es schlimmer ausgesehen. Döbeln war ein für uns unbekannter und erwartet starker Gegner. Für meine Männer war es schwer gegen die kompakte Abwehr durchzukommen. Zudem war es unser erstes Spiel unter Wettkampfbedingungen. Wir sahen es so auch als letztes Vorbereitungsspiel. Es war noch ein Test, um zu sehen wo wir stehen. Zudem fehlt uns mit dem Weggang von Gretschel – für ein Jahr ins Ausland – ein wichtiger Abwehrspieler. Trotz allem bin ich besonders mit den letzten 15 Minuten zufrieden. Da konnten wir mit unserem schnellen Spiel doch einige Lücken reißen.“ So konnte bis zum Schlusspfiff der umsichtig agierenden Schiri-Damen dann auch der Rückstand in den Grenzen von Halbzeit eins gehalten werden. Auch der 15-Tore-Rückstand nach 48 Minuten wurde so wieder etwas eingedampft. Einige dabei doch sehenswerte Aktionen, Abwehrhandlungen und Torerfolge lassen für die kommende Saison gegen die auf Augenhöhe liegenden Kontrahenten einiges erhoffen. Das ist allerdings auch erforderlich, wenn die Oberlichtenauer wieder eine gute Rolle in der Bezirksliga spielen wollen. Wenn auch dem Neuling KJS Club Dresden die große Favoriten- und Aufstiegsrolle zugeschrieben werden muss, so wird die Serie eine ganz schwere. So ist dieses Jahr mit der seit langer Zeit stärksten Ostsachsenliga zu rechnen. Dafür sprechen die Verbandsligaabsteiger Sagar und Pulsnitz, die Etablierten wie Bernstadt, Schleife, die Spielgemeinschaft Cunewalde/Sohland oder Koweg Görlitz II. Auch die Neulinge aus Hoyerswerda, Radeberg und natürlich Dresden sprechen mit ihrer Jugend für sich. Bei endlich wieder zwölf Teams steht auch ein volles Programm bevor, in dem Steherqualitäten gefragt sind. Größere Hänger kann sich da keiner leisten, denn dann findet der sich schnell im ungeliebten Abstiegsstrudel. So war für die SGO das Pokalspiel als Test sicher eine willkommene Bestandsaufnahme, auch um noch bestehende Baustellen zu erkennen und zu schließen.


Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Hallmann, König; Fröhlich (1), Miehle (5), Hunger (3), Franke (1), R. Schäfer (1), Hübner (1), S. Schäfer (1), Förster (6/4) und Kirste (8).

Eberhard Neumann

 

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