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Die SGO-Männer holen wichtige Auswärtspunkte

Mit schwer errungenem 43:39 (18:19)-Auswärtssieg im Derby bei RSV II gelingt Oberlichtenau das ausgeglichene Punktekonto.

Die Derby-Duelle zwischen der SG Oberlichtenau und Radeberger Mannschaften sind seit 2001 fast traditionell geworden. Dabei trafen die ersten Mannschaften des jeweiligen Vereins deutlich seltener aufeinander als zweite bis vierte Mannschaften. Und oft waren die Duelle heiß umkämpft, manchmal knapp, dann wieder deutlicher und häufig mit vielen Treffern beider Seiten verbunden. Allerdings gingen sich die Teams der ersten sehr oft aus dem Wege durch Auftritte in unterschiedlichen Ligen. So wie jetzt mit dem RSV in der Verbandsliga und der SGO in der Ostsachsenliga. Sogar in der Verbandsliga trafen beide in den Spieljahren 2012/13 und 2013/14 aufeinander. Zuvor duellierten sie sich in der Ostsachsenliga 2005/06, 2007/08, 2008/09, 2009/10 und 2014/15 immer auf etwa gleich hohem Niveau. Zwar zeitweise auch in der Ostsachsenklasse spielend, trafen sie da nie aufeinander, auch nicht die Reserven. Ansonsten spielten zweite, dritte und vierte Mannschaften beider Vereine in der Westlausitzliga gegeneinander. Viele Tore prägten die Partien gegeneinander. Beweis sind Spiele in mehreren Ligen. Der Rekord datiert auf die Verbandsligasaison 2012/13 mit 83 Treffern beim 43:40-Sieg der SGO in Radeberg. Dem kamen nun die SGO I und RSV II mit 82 Toren ganz nahe.

Viele Tore prägen Begegnungen zwischen Oberlichtenau und Radeberg

Deshalb nannte SGO-Coach diese Partie „ein munteres Scheibenschießen. Dabei wurde noch eine Reihe von Möglichkeiten beider Seiten verballert. Das ging so von der ersten bis fast zur letzten Minute. Trotz des Tempos war das Spiel insgesamt fair und die Schiris ließen es laufen. Um Sven Schäfer etwas zu schonen, hatte ich anfangs umgestellt und den Linkshänder auf die Mitte beordert. Nach der Auszeit in der 20. Minute nahm ich ihn raus und stellte Danny Miehle auf die gewohnte Mittelposition. Da beide Teams von Beginn an mit offenem Visier kämpften, hatten die Torhüter selten größere Chancen. Dabei muss ich unsere Abwehrarbeit kritisieren. Auch nach der Halbzeitansprache änderte sich diese nur wenig, aber die Partie blieb sehr ausgeglichen. Der Knackpunkt in der Begegnung war wahrscheinlich die 49. Minute, als ich nach dem 33:31 die Auszeit nehmen musste.“ Das zeigte sich dann auch im weiteren Spielverlauf der letzten zehn Minuten. Zuerst gelang der SGO der nötige Ausgleich zum 33:33 und danach auf den jeweiligen RSV-Führungstreffer immer sofort das Remis. Nach dem 36:35 in der 53. Minute kippte das Spiel endgültig und den Gästen gelangen vier Tore in Folge. Es wurde beiderseits zwar weiter wild angerannt, aber die verzweifelnden Gastgeber kamen nicht mehr heran und in der Schlussminute lediglich zu etwas Ergebniskosmetik. Moschke sah das so: „Dem RSV ging zum Schluss etwas die Luft aus. Davor sah es lange nach einem Sieg des RSV aus. Wir selbst spielten, ab der zweiten hälfte mit Christoph Röntzsch auf der Mitte nicht schlecht, hatten bis dahin aber zu oft das Nachsehen. Aber endlich kam auch Hallmann im Tor mehrfach an Bälle ran. Nach den letzten Negativerlebnissen in Sohland und gegen die Hoyerswerdaer war dieser Erfolg schon wichtig.“ Die Oberlichtenauer belegen jetzt den achten Rang, das jedoch mit einem positiven Punktverhältnis von 7:5 Zählern. Als nächstes steht dann das Heimspiel gegen Sagar an. Ob das überhaupt stattfindet, wird die Personalsituation der Neißestädter zeigen müssen. Das Heimspiel gegen Koweg Görlitz mussten sie schon mal ausfallen lassen.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, König, Hallmann; Fröhlich (2), Miehle (7), Hunger (6), Franke (5), R. Schäfer (4), Röntzsch (3), Förster (7/5) und Kirste (9).

Eberhard Neumann

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