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Die Oberlichtenauer verlieren in Görlitz unglücklich

Mit 34:31 (19:19) geht das Spiel beim NSV erst in der Schlussphase verloren, nachdem es ausgeglichen verlaufen war und keinen Sieger verdient hatte.

An der Neiße kamen die Oberlichtenauer nie ins Schwimmen, gewannen aber auch selten Land unter den Füßen. Zu groß waren diesmal sowohl die Fehlerquote als vor allem die Streuung der Torwürfe. Mit den zu wenigen Treffern, Bällen neben Tor und als Beute des gegnerischen Keepers war letztlich nichts zu gewinnen. Umso imponierender, dass die Partie lange Zeit dominiert und offen gehalten werden konnte. Insgesamt war die Ausgeglichenheit beider Teams und des Spielverlaufs das Augenscheinlichste, was auch Trainer Ralf Moschke positiv sah: „Wir hatten das Spiel zwar meist unter Kontrolle, konnten aber den Sack nie zubinden. Wir kamen zwei, drei Tore weg und patzten dann wieder. So kam der NSV immer wieder ran. Der Kampfgeist war in Ordnung, aber die Chancenverwertung einmal mehr nicht so toll. Dadurch mussten wir viele Gegenzüge mit Toren auch aus Kontern hinnehmen. Uns gelangen weniger erfolgreiche Tempogegenstöße als gewohnt durch die fehlende Genauigkeit. Mit der Mannschaftsleistung bin ich zufrieden, aber letztlich fehlte uns die Abgebrühtheit.“ Was er verschwieg, war sein Unverständnis mit einigen Entscheidungen. So verließ er noch vor dem Abpfiff die Halle. Grund war das Legen der Grünen Karte und deren Rücknahme, was die SGO in der Schlussphase nach dem 32:31 noch weiter ins Hintertreffen brachte. Ansonsten fanden er und sein Team keine Einstellung zu schwankenden Schirileistungen. Das wollte er aber nicht weiter kommentieren und erkannte eigene Fehler der Mannschaft als entscheidende an. Immerhin hatten die Gäste von Beginn an die Nase vorn, ehe die Neißestädter mit vier Toren in Folge das 2:5 erstmals drehten. Im Handumdrehen wendeten die SGO-Männer das Blatt wieder. Mehrfach drei Tore plus konnten in der Folgezeit aber nicht ausgebaut werden und führten so auch nicht zu Beruhigung des Spieles. Görlitz kam nach dem 12:14 immer wieder zum Ausgleich. Nach kurzzeitiger NSV-Führung nach dem Wechsel (20:19) kam das Moschke-Team wieder in Vorhand. Doch nur jeweils ein Tor plus bei folgendem Ausgleich sprang dabei heraus. Einfache Fehler und Fehlwürfe auf der Gästeseite brachten den NSV nach dem 24:26 wieder in Front, diesmal aber bis zum Schluss. Nach wiederum einer Spielpause seit fünf Wochen fehlte es den Oberlichtenauern einfach an der nötigen Abstimmung und Präzision. Die kann nur durch permanente Spiele gefunden werden. Aber die ist in einer derart zerrissenen Liga mit den bisher lediglich drei Spielen in diesem Jahr einfach nicht möglich. Wenigstens gibt es am kommenden Wochenende wieder ein Heimspiel gegen Obergurig, das erst zweite in 2017.


Oberlichtenau spielte mit: Hallmann, König; Fröhlich (4), Miehle (4), Hunger (3), R. Schäfer (5), Gretschel, Röntzsch, Schäfer (7), Förster (5/5) und Kirste (3).


Eberhard Neumann

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