Die Oberlichtenauer Männer lösen ihre Heimaufgabe souverän
Mit einem klaren 38:33 (22:18)-Heimsieg gegen den Tabellenletzten aus Obergurig festigt die SGO den Rang im Vorderfeld der Bezirksligatabelle.
Im Spiel gegen den Tabellenletzten wirkten die Oberlichtenauer Männer hoch motiviert und gingen die Partie aggressiv, schnell und bissig an. Das Ergebnis ist ein Sturmlauf zu 38 Toren in eigener Halle. Das sind immerhin fast zehn Treffer über dem Saisondurchschnitt. Dabei wurde auch das krankeitsbedingte Fehlen von Danny Miehle und Sven Schäfer ordentlich überspielt. So lange die Gäste konditionell mithalten konnten, waren die aber auch ein gefährlicher Gegner. Trotzdem gelang es den Männern von Ralf Moschke, sich sukzessive schon in der ersten Hälfte abzusetzen. Mit schnellem Umkehrspiel bei behäbigem Rückwärtsgang der Gäste konnte zügig ein Vier-Tore-Plus herausgeholt werden. Zwischenzeitlich wurde das sogar auf sieben Tore Differenz erhöht, nachdem eigene Fehler und Fehlwürfe, darunter bis zur siebenten Minute sogar bei vier Kontern, unterliefen. Nach dem 12:5 ließen die Gastgeber etwas im Tempo nach und die Oberguriger kamen leicht, aber nicht bedrohlich auf. Die SGO-Männer hielten den Gegner weiter bei drei bis fünf Toren auf Abstand. Sofort nach dem Wechsel wurde der Vorsprung wieder klarer erhöht, zeitweilig bis auf neun Treffer mehr. Am Ende wurde wieder etwas geschludert, so dass den platt wirkenden Gästen etwas Ergebniskosmetik gelang. Moschke meinte dazu: „So wie Obergurig am Ende die Kräfte verließen, mündeten die Zweikämpfe in den letzten Minuten eher in Boxkämpfen. Dazu kam, dass wir zusätzlich das Pech an den Händen hatten und mehrfach nur Latte und Pfosten trafen. Ansonsten konnte der Erfolg auch noch deutlicher ausfallen. Anfangs kamen wir gut ins Spiel rein, kamen aber nicht weiter weg. Nach der Auszeit nach 19 Minuten wechselte ich fast komplett, um allen Einsatzchancen zu geben. Bei schwindender Kondition der Gäste nahm schon deren Härte zu. In die zweite Hälfte starteten wir mit einem Lauf und zogen auf 31:22 weg. Da konnte ich auch die angeschlagenen Rico Schäfer und Martin Hunger schonen. Am Ende wurde es nochmals enger, weil wir vorn nicht mehr so zwingend spielten. Da sorgte auch so manche Einlage der Gäste für Aufregung, an den Schiris schien aber das alles eher abzuprallen.“ Alles in allem geht der Heimsieg der SGO voll in Ordnung. Es musste nicht mehr gemacht werden als nötig und ruhig wurde der Erfolg runter gespielt. Am kommenden Sonnabend geht es dann nach Schleife. Da steht höchstwahrscheinlich beim Tabellennachbarn ein schwereres Spiel an. Mit viel Tempo und Präzision ist aber auch da viel zu machen.
Oberlichtern spielte mit: A. Schäfer, Hallmann, König; Thieme (3), Fröhlich (3), Hunger (3), Franke (7/1), R. Schäfer (6), Röntzsch (3), Förster (7/3), Kirste (5) und Gretschel (1).
Eberhard Neumann