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Die Oberlichtenauer Männer holen den nächsten Pflichtsieg

Der 52:31 (21:17)-Auswärtssieg gegen Obergurig endet in einem regelrechten Torfestival, das noch höher ausfallen konnte.

Trainer Ralf Moschke war nach dem Spiel im Bautzener Sorbischen Schulzentrum hin und her gerissen und am Ende doch ganz zufrieden. Wie komisch für ihn die Partie auch vorkam, so viele Tore hatte er bisher eher selten gesehen. Das traf letztlich auf beide Teams zu. Deshalb vorab gleich sein Statement zu der über 80-Tore-Sause: „Natürlich bin ich zufrieden, vor allem mit dem wichtigen Auswärtssieg. Wir legten da eine Menge Tore vor, obwohl wir noch einige mehr machen mussten. In der zweiten Hälfte bekamen wir das Spiel immer besser in den Griff, auch durch unsere vielen Überzahlspiele und die oft dezimierten Gastgeber. So kann ich nicht viel meckern, wobei es bei dem Spielstand oft zu rabiat zuging. Wir hatten gegen Obergurig schon engere Spiele.“ Letztere Anmerkung konnte allerdings auch für die erste Hälfte gelten. Da schienen die Gäste zeitweilig noch in der Kabine und die knappen vorangegangenen Partien in den Köpfen zu haben. Die Gastgeber hielten da auch richtig gut mit und machten es den SGO-Männern einmal mehr schwer genug. Während die SGO das Spiel zu verschleppen suchte und mit teils einfachen Würfen ihre Chancen gut nutzten, scheiterten die Gäste immer wieder an den eigenen Nerven und Fehlern. Trotz 21 Toren blieb die Differenz überschaubar. Bis zur zehnten Minute machten beide Seiten wenige Fehler und es blieb bei der Torausbeute pari-pari bis zum 7:7. Danach schien das Spiel mit vier Toren in Folge ergebnistechnisch für die SGO doch in die richtige Richtung zu gehen. Unerklärlicherweise aber wurde die Führung nicht ausgebaut und es häuften sich Fehler und Fehlwürfe. Allein sieben Fehlwürfe, davon fünf Hundertprozentige ließen Obergurig bis zur 25. Minute wieder bis auf ein Tor zum 15:16 rankommen. Der Vorsprung wurde zwar zur Pause wieder vergrößert, aber die Fehlwurfquote blieb bis zum Ende hoch. Eine SVO-Zeitstrafe, ein verworfener Siebenmeter und das Ausscheiden von Rentsch innerhalb von zweieinhalb Minuten gaben dem Spiel wohl die Wende. Danach setzten sich die Gäste sukzessive weiter ab. In der 43. Minute waren es erstmals zehn Tore Differenz. Doch weitere sechs Fehlwürfe und zwei technische Fehler, meist im Konterlauf zu hektisch vorgetragen, verhinderten einen noch größeren Abstand bis zur 45. Minute. Auch durch weiteres Unterzahlspiel schienen die Gastgeber am Ende zu sein und wurden nun immer deutlicher ausgekontert. In den letzten zehn Minuten wurden auch die Chancen besser genutzt und so die 50-er Marke noch übertroffen. Zum Torreigen noch einmal Moschke: „Unsere Chancenverwertung war trotz der vielen Tore nicht so gut, aber vor allem hinten gingen auch zu viele Treffer rein. In der Abwehr wurde zu viel zugelassen, auch weil wir da viel zu offen agierten. Gut, dass sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten, bei der Ausbeute auch nicht verwunderlich.“ Dadurch können die Oberlichtenauer einen weiteren Pflichtsieg abhaken und rangieren nun nach Schleifer und Neugersdorfer Niederlagen sogar auf Rang drei der Tabelle. Jetzt folgt noch das Heimspiel gegen Hoyerswerda, während das Spiel gegen Schleife später im Jahr 2020 stattfindet.


Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Fichte, König; Thieme (1), Fröhlich (7), Miehle (9), Hunger (6), Richter (3/1), R. Schäfer (10), Röntzsch (2), Hübner (2), S. Schäfer (8) und Kirste (4).


Eberhard Neumann

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