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Die Oberlichtenauer Männer fordern den Aufsteiger, können dem aber kein Bein stellen

Mit 34:29 (18.13) verliert die SGO zwar gegen den KJS-Club Dresden, hält aber ordentlich dagegen.

Dass die letzte Partie der Oberlichtenauer eine ganz besondere sein würde, war in der Halle deutlich zu spüren. Neben der schon sommerlichen Wärme wurde die Gemüter auf Platte und Rängen schon richtig angeheizt. Einige Unverbesserliche gefielen sich in dummen Sprüchen und dem Aufsteiger den Erfolg nicht gönnend. Der hatte auf der Tribüne immerhin auf lautstarkes Geleichgewicht gesorgt. Vorweggenommen waren die Dresdener in dieser Saison – egal wie es zur Zuordnung in die Liga gekommen war – die etwas bessere Mannschaft gegenüber der starken Konkurrenz. Schlimm lediglich für das junge Bernstädter Team, das trotz Punktgleichheit eben durch die zwei gegen KJS verlorenen Spiele auch den Direktvergleich versemmelte. Eine größere Abordnung war auch in Pulsnitz erschienen und hoffte auf den einzigen wichtigen Punkt, der Oberlichtenau gelingen sollte. Das Team von Ralf Moschke hielt zwar ordentlich mit, musste aber auch gleich in der Anfangsphase wie viele andere Teams zuvor einen deutlicheren Rückstand hinnehmen. Auch der SGO gelang es nicht, das 1:5 und später 9:15 zu kompensieren. Die individuell sehr starken Gäste nutzten vor allem ihre Erfahrung und Durchschlagskraft, ihre Vorsprünge über die Zeit zu bringen. Immerhin ließen sich die Moschke-Männer nicht völlig aus der Bahn bringen und waren vor allem beim 5:6 oder 8:10 nah dran. Vor allem aber in der zweiten Halbzeit nutzten die Dresdener Fehler und zu schnelle Abschlüsse sowie Ungenauigkeiten der Gastgeber gnadenlos für sich. Erst in den letzten Minuten, schon ziemlich platt, kamen sie in Bedrängnis durch die offenere SGO-Deckung. Die eher angesetzt, konnte es letztlich bestimmt noch enger werden. So aber retteten die Gäste mit Spielverschleppung den Sieg über die Zeit. Moschke war‘s dennoch zufrieden und zog kurz Fazit: „Herzlichen Glückwunsch an KJS zum 1. Platz und Aufstieg. In diesem Spiel ging es für uns nach einer langen, heißen Saison eigentlich um nichts mehr. Die volle Hütte und Unterstützung beider Seiten von den Rängen waren okay. Wir hatten im gesamten Spiel arge Probleme in der Abwehr. Weder das 3:3, 5:1 oder 6:0 griffen. Wir haben gut gekämpft und alles versucht, sind aber immer wieder an den eigenen Fehlern gescheitert. Im angriff wurde oft zu zeitig abgeschlossen. Der gegnerische Torwart fing die reihenweise weg oder sie blieben in der Abwehr hängen. Die letzten zehn Minuten mit Manndeckung zeigten, dass KJS da anfällig ist. Ansonsten war es ein relativ gutes Spiel, aber KJS eine Nummer für sich. So war nicht mehr möglich. Unser offensives Spiel ist und zu Beginn nicht so gelungen und auch die Torhüter fanden nicht so richtigen Zugriff. Unsere Abwehrspieler sind eben auch zu klein für solche Recken. Ansonsten haben wir eine gute Saison gespielt und sind mit dem vierten Platz zufrieden.“ Jetzt geht es auch in die verdiente Pause, dann werden auch die Oberlichtenauer weiter sehen, was geht.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Hallmann, König; Thieme, Fröhlich (4), Miehle (9), Hunger (3), R. Schäfer (1), Franke (3), Röntzsch (1), Hübner (1), S. Schäfer (2), Förster (4/4) und Kirste (1).

Eberhard Neumann

 

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