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Die Oberlichtenauer Männer beherrschen die Neißestädter fast nach Belieben

Die SGO ließ diesmal dem Gast keine Siegchance und gewann mit 41:31 (22:13) klar ohne an die eigenen Grenzen gehen zu müssen.

Das Team von Ralf Moschke begann diesmal sehr konzentriert und fokussiert auf den Erfolg. Wollten sie das äußerst schwache Spiel von Schleife vergessen machen oder war es der Wiedereinsatz von Danny Miehle. Das Team jedenfalls schien sich von Beginn an zerreißen zu wollen. Dabei hatten die Gäste nicht einmal eine unbedarfte, heurige Truppe aufgeboten. Gleich vier ehemalige höherklassige Aktive bildeten das Gerüst des Teams mit einigen jungen Spielern im Verbund. Allerdings schienen die Gäste die Partie auch nie so recht ernst zu nehmen, wechselten munter durch und waren kaum so bissig wie in anderen Partien zuvor. Die Gastgeber bedankten sich mit ebenfalls fairem Spiel und einem für sie lockeren Schlagabtausch. Schon der Auftakt war mit klarer Heim-Führung erfolgreich und offenbarte neben dem wieder eigenen Tempospiel auch Schwächen des Gegners im Rückwärtsgang und Abwehrverhalten. Zwei nutzten ihre Freiräume ganz besonders. Der zuletzt pausierende Miehle sprühte vor Ideen und erfolgreichen Abschlüssen wie in seinen besten Zeiten. Dazu wurde Thomas Kirste regelrecht zum Torewerfen eingeladen. Das nahm der dankend an und erzielte mit 14 auch die meisten Treffer aus allen Lagen. Während andere beispielsweise vom 7m-Punkt reihenweise versagten, traf er auch da oder mit guten Konterläufen. Doch nicht nur ihm und Miehle war die Spielfreude anzumerken, auch die anderen zogen voll mit. So gab es am Ende wieder einmal standesgemäße mehr als 40 Tore. Dass unter dem Tempospiel oft die Defensive litt, war diesmal so nicht ausschlaggebend. Die Tordifferenz konnte durchaus noch höher ausfallen, wurde aber in einer der wenigen Schwächephasen zwischen der 38. und 44. Minute vergeben. Zweimal gab es zuvor und danach einen kleinen Bruch im SGO-Spiel. So war weder die Phase der17. bis 20. Minute noch die zwischen 49. und 52. Minute optimal. In letztere fiel auch das Aus für Miehle, der ungläubig mit den Schiris haderte und so sein tolles Spiel ruinierte. Da musste sich Oberlichtenau auch erst wieder sammeln und orientieren. Ungefährdet wurde der Heimsieg dann im munteren Torewechsel vom 35:24 zum Schlussstand in trockene Tücher gebracht. Moschke fand kaum etwas zu bemeckern: „Das war das krasse Gegenteil zu voriger Woche in Schleife. Spielansatz und Einstellung waren sehr viel besser. Von Anfang an hatten wir das Heft des Handelns übernommen. Vor allem haben wir wieder schnell gespielt und mit Tempo den Gegner überrascht. Später habe ich gewechselt, um allen Einsatzzeiten zu geben. In der zweiten Halbzeit hatten wir einen kleinen Hänger, dann sind aber wieder die nötigen Tore gelungen. Die Partie war praktisch schon in der ersten Hälfte entschieden und es war schwer, die Spannung aufrecht zu halten. Und Thomas Kirste machte heute zudem ein überragendes Spiel auf Halblinks. Bei dem Ausgang gibt es nichts zu meckern.“ Jetzt sollte die aufgebaute Spannung und Stimmung mitgenommen werden, um schon in den nun kommenden zwei Heimspielen zu punkten und wieder mehr Zuschauer in die Halle zu locken. Zunächst erwartet Oberlichtenau Cunewalde/Sohland II in Pulsnitz und dann Schleife in Königsbrück. Neben Verbesserung der Tabellenposition steht da auch Revanche gegen beide an.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Hallmann, König; Thieme (3), Fröhlich (2), Miehle (8), Hunger (5), Franke (3), R. Schäfer (4), Gretschel (1), Röntzsch (1), S. Schäfer, Förster und Kirste (14/1).

Eberhard Neumann

 

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