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Auch Oberlichtenau kann Kamenz nicht stoppen

Mit Schwächen im Angriff verlieren die SGO-Männer mit 22:30 (10:14) gegen die Kamenzer Gastgeber.

Viel, viel mehr hatten sich die Männer von Ralf Moschke vorgenommen, um Rang drei in der Tabelle weiter zu untermauern. Allerdings stand ihnen mit Kamenz ein Gastgeber gegenüber, der ähnliche Ambitionen mit Rang eins aufzuweisen hatte. Zudem war bisher kein Team in der Lage, dem HVH wirklich Paroli zu bieten. Lediglich Neugersdorf gelang das im November beim 28:20-Heimsieg. Da hatten die Lessingstädter mehr mit Ball und Haftmittelverbot zu kämpfen und gingen unter. Aber gerade zu Hause sind sie eine Macht und bisher einfach nicht zu schlagen. Kaum ein Spiel wird dort mit weniger als acht Toren Differenz und höher gewonnen. Nur die Reserveteams von Hoyerswerda und Radeberg konnten ihre Niederlagen mit den zwei und drei Toren minus erträglich gestalten. Wenn dann ausreichend viele Spieler in Kamenz zur Verfügung stehen, ist es für jeden Gast schwer, in die Nähe der Punkte zu kommen. Dazu werden, so wie bei Oberlichtenau, die Spieler verunsichert durch eine sonst in Bezirksligaspielen nicht dagewesene Zuschauerkulisse. Sollten nun jedoch die HVH-Männer nicht aufsteigen, wird auch da später das Interesse eher schwinden. Anfangs hatten die SGO-er allerdings einen recht guten Einstand in der Halle am Flugplatz. Der erste Angriff wurde noch überhastet vergeben und schnell der Gegentreffer hingenommen und auch der zweite Angriff wurde dem Keeper in die Arme geworfen. Zwar zahlte sich die sofortige Manndeckung gegen Freudenberg über die gesamte Spielzeit aus, aber es folgte nach einer längeren Unterbrechung in der zweiten Minute das 2:0. Für Kamenz schien alles nach Plan zu laufen, aber die Gäste fanden schnell ins Spiel. Sie machten Druck und drei Tore zur eigenen Führung. Das war’s dann zwar, aber die Partie wurde weiter offen gestaltet. Mit mehr Übersicht und Kaltschnäuzigkeit konnte bis zum 12:9, was die HVH-Auszeit forderte, alles noch enger sein. Auch vier Tore Rückstand ließen für die zweite Halbzeit noch hoffen. Immerhin wurden einige gute Chancen teils kläglich vergeben. Wussten die Gäste, wie und wohin sie werfen mussten, so vergaßen sie das mit teils hektischem Anrennen und dann schwachen Abschlüssen. Ja, selbst die doppelte Unterzahl durch den eigenen Wechselfehler überstanden sie bei nur einem Gegentor ganz ordentlich. Auch nach dem Wechsel benötigten die Gastgeber fast zehn Minuten, um sich endlich deutlicher abzusetzen. Selbst in der 52. Minute war der Drops bei fünf Toren Rückstand noch nicht gelutscht. Dann aber setzte sich Kamenz entscheidend ab. Coach Moschke war nicht unzufrieden, hatte aber einige Baustellen zu bemängeln: „Vielleicht waren da für uns tatsächlich zu viele Zuschauer. Schon bis zur 50. Minute hatten wir vergessen, die vielen Möglichkeiten zu nutzen. Es wurden vorn zu viele Bälle weggegeben. Da war wieder das Problem der Chancenverwertung und wir wirkten vorn teilweise überfordert. Das war ärgerlich, denn wir können es viel besser. Zu oft wurde dabei überhastet abgeschlossen und schlecht geworfen. Nur mit der Abwehr kann ich zufrieden sei. Die Gegentore waren noch im erträglichen Maße, aber die gut erarbeiteten Chancen wurden nicht genutzt. Es lief angriffsseitig einfach nicht rund und keiner hatte Normalform.“ So ist das Spiel abgehakt, zumal Tabellenrang drei erhalten bleibt. Jetzt gilt schon wieder die Konzentration den nächsten Aufgaben. Und die sind trotz der in einer Woche anstehenden Winterferien nicht von Pappe. Am Sonntag folgt das Heimspiel gegen Schleife und eine Woche später zu Hause die Partie gegen Kamenz um den Einzug ins Bezirkspokal-Finale.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Fichte, König; Thieme, Fröhlich (1), Miehle (3), Hunger (1), R. Schäfer (8), Gretschel, Röntzsch (3), Hübner (1), S. Schäfer (1), Förster (3/2) und Kirste (5).

Eberhard Neumann

 

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