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Auch diesmal wollte es mit einem Erfolg, der gegen Kamenz drin war, nicht klappen

Oberlichtenaus Bezirksliga-Männer verlieren zu Hause gegen den HVH Kamenz mit 33:29 (17:15) unter Wert nach guter Gesamtleistung, aber mit schludrigen Abschlüssen.

Inzwischen werden die Kamenzer für die Oberlichtenauer zum Ligaschreck. Bisher wurden in Punktspielen alle Punkte abgegeben, dennoch zählt der Pokalsieg als Motivation. Die brauchten die Männer von Enrico König am letzten Sonntag auch. Aber durch Corona gab es gelichtete Zuschauerreihen und so wollte von der Tribüne aus nicht die zündende Unterstützung aufkommen. Außerdem hatten sich unter die zugelassenen 50 Besucher auch eine Reihe Gäste gemischt. Zumindest die Rahmenbedingungen waren also nicht optimal und so sah sich auch das Spiel an. So richtige Power gab es auf beiden Seiten nicht. Dazu kam, dass sich der HVH schnell bis zur achten Minute zum 6:1 abgesetzt hatten. Daran hatten die Gastgeber bis zum Abpfiff zu knabbern und kamen nie richtig in Schlagdistanz. Zwar keimte mit dem einzigen Remis beim 17:17 in der 33. Minute Siegeshoffnung auf, aber die verflog innerhalb von drei Minuten bei wieder drei Toren Rückstand. Konnten die Gastgeber im Aufholen mehr oder weniger überzeugen, so brachten die Gäste den Auswärtssieg clever über die Zeit. Auch wenn Miehle, Hunger und Röntzsch mächtig an den Ketten zerrten, so versagten den anderen zu oft die Nerven. Bis zur zehnten Minute und dem zweiten SGO-Treffer wurden schon fünf Fehlwürfe, davon drei freie, und drei technische Fehler produziert. Daran änderte sich bis zum Ende wenig, so dass sich weitere Aufzählungen dieser Art nicht lohnen. Coach Enrico König war darum auch nach dem Spiel wenig gesprächig: „Ja klar, ich bin enttäuscht. Heute war hier viel mehr drin, aber wir haben es nicht gepackt. Hinten ging es phasenweise noch ganz gut und wir verzeichneten eine Reihe von Ballgewinnen, auch durch HVH-Fehler. Aber dann bekamen wir unnötigerweise immer wieder zu einfache Gegentore. Nach vorn haben wir einige gute Chancen liegen lassen. Immerhin hatten wir viel und gut trainiert, konnten das aber im Spiel von Beginn an nicht so wie gewollt umsetzen.“ Nun, da gab es zu viele Fehlwürfe, besonders in Halbzeit eins, die bei etwas Wurfverzögerung und genaueren würfen vermieden werden konnten. Am Ende wurden die Gastgeber unter Wert geschlagen, was sie sich selbst zuzuschreiben haben. Doch eine Niederlage gegen Kamenz ist und bleibt immer zu verschmerzen und muss halt in anderen Partien ausgebügelt werden. Die Gelegenheit bietet sich nun aber voraussichtlich erst am 15. November beim nächsten Heimspiel an. Wenn keine neuen Coronaauflagen folgen, geht es dann gegen Neugersdorf, einen weiteren Ligafavoriten.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Fichte; Thieme, Fröhlich (4), Miehle (6), Hunger (5), R. Schäfer (2), Röntzsch (5), Hübner (1), S. Schäfer (1), Förster (4/4), Kirste (1) und Hohmann (1).

Eberhard Neumann

 

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