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Am Ende steht ein eher gerechtes Remis für beide Teams

Während Sohland mit Kampfgeist das 27:27 (14:14)-Unentschieden erreicht, löst die SGO das spielerisch besser.

Beide Teams schenkten sich in ihrer Partie am Sonnabend in Sohland nichts. Für jeden stand der Sieg auf der Agenda, wenn auch unter anderen Vorzeichen. Die Gastgeber brauchen alle Zähler, um in dieser mit zwölf Teams eher schwierigen Saison nicht unter zu gehen, sprich abzusteigen. Für die Gäste dagegen stand im Vordergrund, mit einem Auswärtssieg an der Tabellenspitze dran zu bleiben. So entwickelte sich von der ersten Minute an ein interessanter und spannender Schlagabtausch. Keiner der Kontrahenten konnte sich in der immer fairen Partie deutlicher und vorentscheidend absetzen. Die Sohlander der Spielgemeinschaft SG HVO Cunewalde/Sohland waren wieder einmal richtig gut eingestellt und hielten meist an ihrer Linie fest. Dabei half auch, dass endlich einmal der fast komplette Kader auflaufen konnte. Das nutzte Übungsleiter Holm Lorenz zu mehreren erfolgreichen und dem Spiel gut tuenden Wechseln. Auf der Gegenseite haderte Ralf Moschke oftmals speziell mit den Abschlüssen seiner Mannschaft. Dabei wirkte sich negativ aus, dass dem Rückraum durch das Fehlen von Kirste und Gretschel etwas an Durchschlagskraft fehlte. So musste sich jede Wurfposition hart erarbeitet werden. Gegen die massive Heimabwehr wurde das allerdings oft gut gelöst. Aber dann fehlten beim Abschluss immer wieder die Konzentration und Genauigkeit. Lediglich Sven Schäfer setzte da in seinem besten Saisonspiel positive Zeichen. Ansonsten wirkte auf beiden Seiten vieles sehr zerfahren, was besonders in der Anfangsphase zu vielen Ballverlusten führte. Die Trefferausbeute war da bis zur zehnten Minute auch recht mager. Als sich beide Teams mehr und mehr stabilisiert hatten, legte sich die Nervosität und Anspannung etwas. Dennoch war Moschke mit dem hektischen Mitspielen seiner Männer in einigen Phasen des Spieles nicht einverstanden: „Natürlich ist das Ergebnis für uns ein bisschen enttäuschend und Sohland kann sich über den Punktgewinn freuen. Es ist uns nicht gelungen, den Gegner auseinander zu nehmen. Zeitweise haben wir zu sehr die Hektik mitgemacht und uns mit den Schiris beschäftigt. Wir mussten die Möglichkeiten zum Sieg allein lösen, waren dazu aber nicht in der Lage. Allerdings ist ein Punkt in Sohland auch nicht schlecht, wobei das Wachsverbot nicht ausschlaggebend war. Wir haben das diesmal allein verrasselt und waren vor allem im Abschluss teilweise zu lässig.“ Diese Lässigkeit war absolut nicht nötig, denn konzentrierte, geradlinige Würfe hatten meist den gewünschten Erfolg. Dabei zeigten die Gastgeber-Keeper durchweg gute, spielentscheidende Leistungen. Auf Oberlichtenauer Seite hatten die erst mit fortschreitender Spielzeit besser ins Spiel gefunden. Letztlich war für beide Teams der eine Punkt ein positiver Teilerfolg. Für Sohland zahlte sich dabei aus, nie aufgegeben zu haben, während die SGO oftmals an eigenen Nachlässigkeiten scheiterte. Beide Teams haben in der nächsten Partie ähnlich schwere Aufgaben zu lösen. Sohland dürfte beim stabilisierten KJS-Club chancenlos sein. Oberlichtenau muss sich auf ein schweres Heimspiel gegen den bislang verlustpunktlosen Spitzenreiter LHV Hoyerswerda II einstellen.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, König; Fröhlich (2), Miehle (6/1), Hunger (2), Jäschke, R. Schäfer (1), Röntzsch (3), Hübner (1), S. Schäfer (10) und Förster (2/1).

Sohland/Cunewalde II spielte mit: Marschner, E. Schmidt; Steller (7), V. Ebert (2), Baumbach (4), S. Schmidt (2), Eisert (2), Beutlich (3), Eisold (1), Jeremies, Schneider, Jaquett (6/2) und R. Ebert.

Eberhard Neumann

 

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