Abschlussbericht Sportleraustausch 2019
Am Mittwoch vor Ostern begannen die Handballjugend der Spielgemeinschaft HSV 1923
Pulsnitz/SG Oberlichtenau, die jungen Leichtathleten und die Großnaundorfer
Kinder/Jugend-Fußballer mit ihren Betreuern eine spannender Reise zu ihren französischen
Sportfreunden in die Bretagne nach Le Relecq Kerhuon.
22 Stunden Busfahrt lagen vor uns. Alle waren sehr aufgeregt und in freudiger Erwartung,
bekannte Gesichter wiederzusehen. Viele stellten sich die Frage, in welcher Gastfamilie
werden wir untergebracht, werden wir die Gasteltern verstehen werden die Gasteltern uns
verstehen?
Nach 23 Stunden im Bus war es nun soweit: wir wurden von den französischen Sportlern
herzlich in Empfang genommen und dann auch schnell in die Gastfamilien aufgeteilt.
Unser eigentlicher erster Tag begann mit einer Fahrt zu der Festung „ Bertheaume „ mitten
im Atlantik, die als Kletterfelsen ausgebaut ist. Mit Kletterausrüstung ging es an einem Seil
hängend über das Wasser. Das erforderte Mut, aber der echt anstrengende Teil kam erst
noch. Verschieden schwere Kletterrouten führten um den Felsen herum und aufwärts zum
Gipfel. Für diese Strapazen wurden die Kletterer mit einer erneuten Seilfahrt zurück über das
Wasser ans sichere Ufer belohnt.
Alle Nichtkletterer konnten natürlich den Felsen über Brücken und Treppen erreichen und
die Mutigen in Empfang nehmen.
Da Klettern hungrig macht, gingen wir mit unserem Picknick an den Strand. Nach dieser
Stärkung erholten sich die Jugendlichen beim Muscheln sammeln am Wasser und einem
kleinen Beachhandballspiel.
Alle genossen die Sonne, den Strand und das Meer.
Danach widmeten wir uns einem sehr ernsten Thema. Wir besuchten ein Bunkermuseum
des 2. Weltkrieges in der Nähe von Pointe – Saint-Mathieu. Sehr eindringlich werden dort
Berichte und Gegenstände von Zeitzeugen ausgestellt. Was die Jugendlichen sehr
beeindruckte, war die Simulation eines Bombenangriffs aus der Sicht Schutzsuchender in
einem Luftschutzkeller.
Weil wir noch genügend Zeit hatten, die Sonne und das herrliche Wetter genießen wollten,
wanderten wir entlang der Steilküste zu einem nahe gelegenen Leuchtturm mit einer
wunderschönen kleinen Dorfkapelle. Von dort brachte uns der Bus zurück zum Treffpunkt,
wo schon die Gasteltern auf uns warteten.
Am Abend luden uns unsere französischen Sportfreunde zu einem kleinen Empfang in die
MMA Halle ein. Die Organisatoren tauschen dankende Worte und kleine Geschenke. Wir
erhielten 2 Pokale für den Sportleraustausch 2019. Gemeinsam aßen wir zu Abend.
Der Samstag ist Familientag. Die meisten Gasteltern nutzen das herrliche Wetter für einen
Ausflug an den Atlantik . Die Jugendlichen berichteten von Segeln, Surfen, Muscheln und
Krabben fangen, um diese zum Abendbrot zu essen.
Am Sonntag startete nun endlich das sportliche Event, dem die Handballer die ganze Zeit
entgegen fieberten. Das Handballturnier begann früh am Morgen. Alle Mannschaften gaben
ihr Bestes. Es wurde zuerst ein Turnier der Jungen und Mädchen gespielt wobei Jeweils
unsere Freunde von Handballclub PONT DE L IROISE HB gewannen. Danach wurde munter
durchgemischt und gemeinsam Handball gespielt, wo jeder mitmachen konnte, Jung und Alt
hatten viel Spaß.
Abends trafen wir uns mit den Fußballern zu einem gemeinsamen Abendessen, bei dem uns
auch der Bürgermeister von Le Relecq Kerhuon herzlich begrüßte. Er machte deutlich, dass
ihm der Sportleraustausch sehr am Herzen liegt und unbedingt fortgesetzt werden muss.
Dieser Meinung sind wir ebenfalls.
Am Montag hatten unsere französischen Freunde eine gemeinsame Fahrt in den nahe
gelegenen Freizeitpark „ Les Trois Cures“ organisiert. Ausgerüstet mit Picknickkorb und guter
Laune startete der Bus um 10 Uhr. Dieser Tag hat allen viel Spaß gemacht.
Den letzten Abend ließen die Jugendlichen in Ihren Gastfamilien ausklingen, denn so
langsam hieß es Abschied nehmen.
Dienstag, unser letzter Tag war angebrochen.
Alle Jugendlichen wurden von Ihren Gasteltern mit dem Gepäck zum Sportplatz gebracht.
Ein Bus brachte uns zum Hafen von Brest. Nachdem wir dort mehreren Anglern zugesehen
und den Hafen besichtigt haben, sind wir zur neu gebauten Seilbahn gelaufen. Mit dieser
sind wir dann auf die andere Seite gefahren, wo der Bus schon auf uns wartete, um uns
zurück zum Sportplatz zu bringen.
Nach dem gemeinsamen Imbiss nutzten fast alle die Gelegenheit, in den nahe gelegenen
Supermarkt zu laufen und noch ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Ein reichhaltiges Picknick
für die Rückfahrt hatten uns unsere Gasteltern eingepackt.
Unsere Busse rollten auf den Platz und nachdem alles Gepäck verstaut war, hieß es nun
leider Abschied nehmen. Das fiel allen sehr schwer, hatten sich doch neue Freundschaften
gebildet und bestehende gefestigt.
Mit Tränen in den Augen und vielen schönen Erlebnissen im Gepäck traten wir unsere lange
Rückreise an.
Auch unsere französischen Freunde waren traurig, dass wir uns nun wieder für ein Jahr
trennen müssen. Sie bildeten eine Menschenkette, hinderten damit erst einmal den Bus an
der Abfahrt.
Aber es gibt im kommenden Jahr ein Wiedersehen. Auf den Besuch der französischen
Sportler im April 2020 freuen wir uns schon jetzt.
Wir danken dem Deutsch- Französischen Jugendwerk (DFJW), dass diese Reise unterstützt
und fördert. Ohne diese Förderung und den persönlichen Einsatz aller Beteiligten wäre der
Sportleraustausch sicherlich nicht möglich.
Die Reise ist ein Gewinn für unsere Kinder und Jugendlichen. Sie lernten dabei Land und
Leute kennen und wurden an die französische Sprache herangeführt bzw. diese gefestigt.
Am Mittwoch vor Ostern begannen die Handballjugend der Spielgemeinschaft HSV 1923
Pulsnitz/SG Oberlichtenau, die jungen Leichtathleten und die Großnaundorfer
Kinder/Jugend-Fußballer mit ihren Betreuern eine spannender Reise zu ihren französischen
Sportfreunden in die Bretagne nach Le Relecq Kerhuon.
22 Stunden Busfahrt lagen vor uns. Alle waren sehr aufgeregt und in freudiger Erwartung,
bekannte Gesichter wiederzusehen. Viele stellten sich die Frage, in welcher Gastfamilie
werden wir untergebracht, werden wir die Gasteltern verstehen werden die Gasteltern uns
verstehen?
Nach 23 Stunden im Bus war es nun soweit: wir wurden von den französischen Sportlern
herzlich in Empfang genommen und dann auch schnell in die Gastfamilien aufgeteilt.
Unser eigentlicher erster Tag begann mit einer Fahrt zu der Festung „ Bertheaume „ mitten
im Atlantik, die als Kletterfelsen ausgebaut ist. Mit Kletterausrüstung ging es an einem Seil
hängend über das Wasser. Das erforderte Mut, aber der echt anstrengende Teil kam erst
noch. Verschieden schwere Kletterrouten führten um den Felsen herum und aufwärts zum
Gipfel. Für diese Strapazen wurden die Kletterer mit einer erneuten Seilfahrt zurück über das
Wasser ans sichere Ufer belohnt.
Alle Nichtkletterer konnten natürlich den Felsen über Brücken und Treppen erreichen und
die Mutigen in Empfang nehmen.
Da Klettern hungrig macht, gingen wir mit unserem Picknick an den Strand. Nach dieser
Stärkung erholten sich die Jugendlichen beim Muscheln sammeln am Wasser und einem
kleinen Beachhandballspiel.
Alle genossen die Sonne, den Strand und das Meer.
Danach widmeten wir uns einem sehr ernsten Thema. Wir besuchten ein Bunkermuseum
des 2. Weltkrieges in der Nähe von Pointe – Saint-Mathieu. Sehr eindringlich werden dort
Berichte und Gegenstände von Zeitzeugen ausgestellt. Was die Jugendlichen sehr
beeindruckte, war die Simulation eines Bombenangriffs aus der Sicht Schutzsuchender in
einem Luftschutzkeller.
Weil wir noch genügend Zeit hatten, die Sonne und das herrliche Wetter genießen wollten,
wanderten wir entlang der Steilküste zu einem nahe gelegenen Leuchtturm mit einer
wunderschönen kleinen Dorfkapelle. Von dort brachte uns der Bus zurück zum Treffpunkt,
wo schon die Gasteltern auf uns warteten.
Am Abend luden uns unsere französischen Sportfreunde zu einem kleinen Empfang in die
MMA Halle ein. Die Organisatoren tauschen dankende Worte und kleine Geschenke. Wir
erhielten 2 Pokale für den Sportleraustausch 2019. Gemeinsam aßen wir zu Abend.
Der Samstag ist Familientag. Die meisten Gasteltern nutzen das herrliche Wetter für einen
Ausflug an den Atlantik . Die Jugendlichen berichteten von Segeln, Surfen, Muscheln und
Krabben fangen, um diese zum Abendbrot zu essen.
Am Sonntag startete nun endlich das sportliche Event, dem die Handballer die ganze Zeit
entgegen fieberten. Das Handballturnier begann früh am Morgen. Alle Mannschaften gaben
ihr Bestes. Es wurde zuerst ein Turnier der Jungen und Mädchen gespielt wobei Jeweils
unsere Freunde von Handballclub PONT DE L IROISE HB gewannen. Danach wurde munter
durchgemischt und gemeinsam Handball gespielt, wo jeder mitmachen konnte, Jung und Alt
hatten viel Spaß.
Abends trafen wir uns mit den Fußballern zu einem gemeinsamen Abendessen, bei dem uns
auch der Bürgermeister von Le Relecq Kerhuon herzlich begrüßte. Er machte deutlich, dass
ihm der Sportleraustausch sehr am Herzen liegt und unbedingt fortgesetzt werden muss.
Dieser Meinung sind wir ebenfalls.
Am Montag hatten unsere französischen Freunde eine gemeinsame Fahrt in den nahe
gelegenen Freizeitpark „ Les Trois Cures“ organisiert. Ausgerüstet mit Picknickkorb und guter
Laune startete der Bus um 10 Uhr. Dieser Tag hat allen viel Spaß gemacht.
Den letzten Abend ließen die Jugendlichen in Ihren Gastfamilien ausklingen, denn so
langsam hieß es Abschied nehmen.
Dienstag, unser letzter Tag war angebrochen.
Alle Jugendlichen wurden von Ihren Gasteltern mit dem Gepäck zum Sportplatz gebracht.
Ein Bus brachte uns zum Hafen von Brest. Nachdem wir dort mehreren Anglern zugesehen
und den Hafen besichtigt haben, sind wir zur neu gebauten Seilbahn gelaufen. Mit dieser
sind wir dann auf die andere Seite gefahren, wo der Bus schon auf uns wartete, um uns
zurück zum Sportplatz zu bringen.
Nach dem gemeinsamen Imbiss nutzten fast alle die Gelegenheit, in den nahe gelegenen
Supermarkt zu laufen und noch ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Ein reichhaltiges Picknick
für die Rückfahrt hatten uns unsere Gasteltern eingepackt.
Unsere Busse rollten auf den Platz und nachdem alles Gepäck verstaut war, hieß es nun
leider Abschied nehmen. Das fiel allen sehr schwer, hatten sich doch neue Freundschaften
gebildet und bestehende gefestigt.
Mit Tränen in den Augen und vielen schönen Erlebnissen im Gepäck traten wir unsere lange
Rückreise an.
Auch unsere französischen Freunde waren traurig, dass wir uns nun wieder für ein Jahr
trennen müssen. Sie bildeten eine Menschenkette, hinderten damit erst einmal den Bus an
der Abfahrt.
Aber es gibt im kommenden Jahr ein Wiedersehen. Auf den Besuch der französischen
Sportler im April 2020 freuen wir uns schon jetzt.
Wir danken dem Deutsch- Französischen Jugendwerk (DFJW), dass diese Reise unterstützt
und fördert. Ohne diese Förderung und den persönlichen Einsatz aller Beteiligten wäre der
Sportleraustausch sicherlich nicht möglich.
Die Reise ist ein Gewinn für unsere Kinder und Jugendlichen. Sie lernten dabei Land und
Leute kennen und wurden an die französische Sprache herangeführt bzw. diese gefestigt.