Der 32. Budapest-Marathon fand mit ca. 5000 Einzelläufern und zahlreichen Vierer-Staffeln am 15.Oktober statt. Es war ein sonniger und warmer Tag, schnell erreichten die Temperaturen die 25 Grad Marke. Der Rundkurs durch Budapest führte an vielen geschichtsträchtigen Orten vorbei, so gab es auch entsprechend viele Zuschauer. Start und Ziel waren auf dem Heldenplatz, der Kurs führte mehrfach über verschiedene Donau-Brücken, die alte Festung und die Magareten-Insel. So kamen auch ein paar Höhenmeter zusammen, am Ende waren es knapp 500 m im Aufstieg. Mein Ziel, wieder unter der 4-Stunden-Grenze zu bleiben musste ich auf den letzten Kilometern aufgeben, die Strecke forderte ihren Tribut. Am Ende war ich mit Platzierung 2000. noch deutlich in der vorderen Hälfte der Teilnehmer. Es war ein schöner Lauf, klasse organisiert und mit großer internationaler Beteiligung.

Ganz anders der Lauf am 19. November 2017. Zum Abschluss des Marathon-Jahres hatte ich mir noch einmal den Werdauer-Herbstmarathon ausgesucht. Vor 9 Jahren bin ich dort zuletzt gelaufen, inzwischen gab es die 18. Auflage. Die Strecke geht von der Sportschule Werdau in den Wald, dort 2 größere Runden und wieder zurück zur Sportschule. Die Wetterprognose verhieß nicht gerade optimales Laufwetter, 2 Grad, starker Wind, Regen-und Graupelschauer machten eine schöne, wellige Waldstrecke ( 530 m im Aufstieg) teilweise matschig, für die 100 Teilnehmer des Marathon und die 40 Zweier-Staffeln eine Herausforderung. Die Betreuung an der Strecke war ausgezeichnet, Hochachtung vor all den Helfern und Streckenposten, die bei solchem Wetter 5 Stunden draußen stehen und dafür sorgen, dass alle Läufer Obst und Getränke erhalten und immer auf dem richtigen Weg bleiben. Auch hier war die Zeit im Ziel wieder knapp über 4 Stunden.

Werdau war mein 103. Marathon, der 4. in diesem Jahr. Nächstes Jahr starte ich in einer neuen Altersklasse, auf gehts !