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Holger Uhlmann startet als erster ins Laufjahr 2020

Nach der überaus erfolgreichen 41. Auflage des Oberlichtenauer Silvesterlaufes beginnt auch für die Laufgruppe der SG Oberlichtenau die Saison 2020. Extremläufer Holger Uhlmann startet gleich mit zwei richtig harten Kanten.

Hier sein Bericht:

Marcialonga Skiwettkampf in Südtirol (26.01.2020)

Am 26.01. fand die 47. Auflage des traditionellen Langlauf-Wettkampfes im klassischen Stil im Fleimstal (Südtirol) statt. Sportler aus 47 Nationen waren am Start, natürlich waren die nordischen Länder (Norwegen, Schweden, Finnland) und die Skiläufer der Alpenländer besonders stark vertreten. Die Wetterbedingungen waren nicht gerade ideal, die Organisatoren mussten die gesamte Strecke von 70 Kilometern mit Kunstschnee oder Schnee aus dem Lagerdepot präparieren. Vom Startort Moena bis zum Ziel in Cavalese war kaum Schnee, neben der Strecke war es grün, die Tagestemperaturen bewegten sich bei 5 bis 7 Grad Celsius.
Angemeldet waren ca. 7000 Teilnehmer auf dem langen Kanten, daneben noch 2000 auf der kurzen 45-km-Srecke. Als erstmaliger Teilnehmer musste ich aus der letzten Startgruppe in die Loipe, da war von den präparierten Spuren natürlich nichts mehr übrig. So war es ein langer Kampf im weichen Schnee, die ersten 20 Kilometer bergauf, danach 47 Kilometer leicht bergab und die letzten drei Kilometer steil bergauf, insgesamt etwa 1050 Meter im Anstieg. Mit der Endzeit von unter 7 1/2 Stunden war es schon anstrengend, zumal ich ca. 3000 vor mir gestartete Teilnehmer überholen konnte. Es war eine Herausforderung, am Ende war ich froh, die Strecke geschafft zu haben.

Kristall-Marathon Merkers (17.02.2020)

Wenn die Temperaturen draußen läuferunfreundlich sind und noch etwas Regen azukommt, sucht man nach Alternativen. Eine ungewöhnliche Veranstaltung ist der 14. „Unter-Tage-Marathon“ im ehemaligen Kali-Salzbergwerk Merkers in Thüringen. 500 Meter unter der Erde haben die Organisatoren eine Laufstrecke für Marathon / Halbmarathon und 10 Kilometer-Lauf mit Runden á 3,25 Kilometer vorbereitet. Der Vorteil: es war schön warm (20 Grad), der Nachteil: es war extrem trockene Luft (20 % Luftfeuchte) und auf jeder Runde
mussten 65 Höhenmeter absolviert werden. Das summiert sich auf der Marathon-Strecke dann zu 750 Metern im Anstieg. Und das alles mit Fahrrad-Helm und Stirnlampe, weil natürlich nur Teile der Strecke ausgeleuchtet waren. Die Teilnehmerzahlen waren limitiert, auf der Marathon-Strecke waren 200 Läufer zugelassen, die Anmeldung zu der Veranstaltung war wenige Tage nach Meldebeginn ausverkauft! Die erste Hälfte des Rennens lief gut, danach sagte mein Körper, dass er nach den 70 Kilometer-Skilauf drei Wochen zuvor noch nicht richtig regeneriert sei. So wurden die Runden 8 bis 13 etwas langsamer, am Ende wurde ich mit 4:38 Stunden in meiner AK 6.
Fazit: Wenn man noch nie in einem Kali-Bergwerk war, ist es ein Erlebnis, wobei die Strecke schon hart war und der unebene Untergrund für einige Stürze bei den Läufern sorgte. Wiederholung möglich, aber dann nur über den Halbmarathon.

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