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Oberlichtenauer Punktspielabschluss mit Rang drei

Die SGO-Männer nutzten die sehr karge Görlitzer Spielerdecke zum klaren 39:29 (20:14)-Heimsieg und damit zu einem noch versöhnlichen Saisonende.

Die Ausgangslage für beide Kontrahenten war in etwa gleich. Wer das letzte Spiel gewinnen würde, wäre auch der Tabellendritte. Das sollte Ansporn für beide sein, mit einer Top-Leistung noch das Bezirkstreppchen zu erklimmen. Die Gäste der Sachsenliga-Reserve schienen es den Gastgebern leicht zu machen, denn sie reisten nur mit einem einzigen Wechselspieler an. Damit vergaben sie vermeintlich von Beginn der Partie an einen auch für sie tollen Saisonabschluss. Doch auch die SGO ging geschwächt ins Spiel. So fehlte mit Sven Schäfer durch Rot/Blau aus der Vorwoche einer der Schlüsselspieler mit Sperre. Zudem war auch Bruder Rico nicht dabei und damit die übliche Besetzung der Kreismittelposition vakant. Für Trainer Ralf Moschke bedeutete das alles zu improvisieren, gab aber auch die Möglichkeit des Probierens. In der ersten Halbzeit schien das trotz erbitterter Gegenwehr der Neiße-Rumpftruppe aufzugehen. Sukzessive setzten sich die Oberlichtenauer ab und gingen mit sechs Toren plus in die Pause. Nach dem Wechsel aber schienen das Handball- und vor allem das Zusammenspielen zum Problem zu werden. Mit Einzelaktionen wollte wohl jeder dazu beitragen, die kleine Gästeschar an die Wand zu spielen. Aber dabei wurde die Konzentration vor allem beim Abschluss vergessen, wodurch viele klare Chancen liegen blieben. Das führte in der 52. Minute sogar dazu, dass Koweg beim 32:29 bis auf drei Tore Differenz aufschloss. Erst da erwachten die Moschke-Männer wieder und ließen in der Folgezeit kein Gegentor mehr zu und errangen noch einen klaren Erfolg. Moschke schwankte danach zwischen Freude und Enttäuschung: „Die erste Halbzeit war in Ordnung. Torhüter Alexander Schäfer und die Abwehr passten gut zusammen und ich war sehr zufrieden. Die zweite Hälfte war das krasse Gegenteil. Da begannen wir zu schludern. Nur die Leistung von Danny Miehle und Kai Fröhlich war in Ordnung. Ansonsten war das Hauptproblem der fehlende etatmäßige Kreisläufer, wodurch vorn die Abstimmung nicht passte. Die letzten Minuten waren dann wieder okay und es wurden die nötigen Buden gemacht.“ Da liefen aber auch die Gäste fast auf dem Zahnfleisch und fanden gegen die Schnellläufer der SGO keinen Zugriff mehr. Laut Moschke ist der dritte Rang nach verkorkstem Beginn der Serie das bestmögliche Resultat der Saison. Was er für das Pokalfinale in einer Woche probieren wollte, funktionierte nicht so wie gedacht. Darum gilt es Richtung Pokalfinale gegen Rietschen in der Woche konzentriert nachzuarbeiten. Für die Gäste endete der Ausflug letztlich fast noch im Desaster und auf dem siebenten, statt dem dritten Rang. Die SGO-Männer hoffen nun auch im Pokalendspiel in Bernstadt, dass sich eine große Schar von Unterstützern findet, um den klaren Favoriten Rietschen gemeinsam in Schwierigkeiten zu bringen. Vielleicht gelingt so auch eine Überraschung und die Verteidigung des tollen Vorjahrserfolgs. Durch die Finalteilnahme ist auch der höher dotierte Sachsenpokal bereits wieder erreicht. Damit steht auch wieder die Pokal-Doppelbelastung wie in dieser Saison an.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Hallmann, König; Fröhlich (7), Miehle (12)Hunger (5), Gretschel (2), Röntzsch (2), Hübner, Förster (3/1), Kirste (8) und Haase.

Eberhard Neumann

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