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Die SGO-Männer verschenken mit Heimpleite die Punkte

Völlig unnötig verlieren die Oberlichtenauer mit 36:34 (20:15) das Heimspiel gegen die Hoyerswerdaer zweite.

Die Halle war recht gut gefüllt und allseits wurde ein gutes, spannendes und interessantes Bezirksligaspiel erwartet. Beide Teams trafen im Spitzenspiel des Vierten und des Dritten der Tabelle aufeinander, getrennt nur durch das Torverhältnis. Die Gastgeber hatten sich viel vorgenommen und wollten unbedingt beide Zähler behalten, und somit den dritten Rang sichern. Aber wie so oft kam alles anders und sie nicht so wie gewollt ins Spiel. Vielmehr legte der Gast kontrolliert und clever spielend gleich bis zum 0:4 schnell vor. Schon in dieser Anfangsphase waren Nervosität und Hektik bei der SGO nicht zu übersehen. Zu hastig wurden die Angriffe abgeschlossen und auch hinten stimmte vieles nicht überein. Im gesamten Spiel bekamen alle drei Keeper kaum eine Hand an den Ball, was auf der Gegenseite mit Robert Ide durch nur einen viel besser gelang. Was die SGO-Männer wussten und aus vielen Spielen bekannt war, wie der zu bezwingen ist, beherzigten sie niemals. So wurden auch die besten Chancen weg und der Gäste-Keeper berühmt geworfen. Nach dem Anfangsdebakel gelang es zwar noch, sogar das Spiel zu drehen und lange offen zu halten, aber ab der 20. Minute war auch das zum Vergessen. So kämpften sich die Männer um Denny Miehle (6 Tore), Toni Thieme (7) und Thomas Kirste (7) zum 3:4 und gar zur 6:5- und 7:6-Führung. Auch bis zum 11:12 wurde die Partie offen gehalten. Danach lief nicht mehr viel zusammen und mehr und mehr Einzelaktionen mit den falschen Abschlussentscheidungen führten zum klareren Rückstand bis zur Pause. Besonders die Pollack (9), Gäbler (6) und Socke (11) konnten nie in den Griff bekommen werden. Das war letztlich auch spielentscheiden gegen die SGO. Trotz der Auszeit und Halbzeitansprache konnte Trainer Ralf Moschke am Spielverlauf und der Spielauffassung wenig ändern: „Mir fällt nichts ein. Es wäre mehr drin gewesen, wenn wir besser ins Spiel gefunden hätten. Tore fielen auf beiden Seiten genügend. In der ersten Halbzeit gingen wir nur einmal in Führung, ansonsten liefen wir pausenlos einem Rückstand hinterher. Im Vorwärtsgang wurden zu viele Bälle verloren. Das war enttäuschend, auch weil die Außen nicht mitgenommen wurden. Wenn wir konzentrierter agierten, konnten wir gut mithalten. In der zweiten Halbzeit waren wir präsenter, konnten aber bei weiterhin zu vielen Ballverlusten die Konter nicht aufhalten. Insgesamt wurde zu wenig nach rechts gespielt, der Torhüter berühmt geworfen und zu fahrig agiert. Schade, dass wir uns nicht noch mehr zusammengerissen haben.“ Der Halbzeit-Rückstand schien einfach zu hoch, als dass das Spiel nochmals gedreht werden könnte. Immer, wenn die SGO näher kam, hatten die Hoyerswerdaer die richtigen Antworten parat und bauten den Vorsprung wieder aus. So schien auch zwischen der 53. Minute vom 29:33 bis zum 31:33 in der 54. Minute noch was zu gehen. Aber trotz Auszeit und Überzahl verhinderten drei Fehlwürfe und ein Fehlabspiel in der entscheidenden Phase mehr. Stattdessen setzten sich die Zusestädter wieder auf 31:35 ab. Das Spiel war entschieden, zumal weitere eigene Fehler lediglich eine Ergebniskosmetik ermöglichten. Beide Teams bleiben so zwar in der Spitzengruppe, aber nur auf Rang vier (LHV) und fünf (SGO). Das nächste Auswärtsspiel am Sonnabend führt nach Sohland und das wird bekanntlich auch kein Spaziergang.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Oswald, König; Thieme (7), Fröhlich (2), Miehle (6), Hunger (1), R. Schäfer (3), Röntzsch (1), Hübner, S. Schäfer (2), Förster (5/4) und Kirste (7).

Eberhard Neumann

 

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