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Allen Widrigkeiten zu Trotz verlieren die SGO-Männer nur knapp

Die Oberlichtenauer unterliegen beim Favoriten Lok Schleife mit 35:33 (22:18) weniger deutlich als erwartet, eher unglücklich.

Die Gastgeber konnten wieder auf einen spielentscheidenden Marcel Becker und ihr frenetisches Publikum bauen und so einen schmeichelhaften Heimsieg einfahren. Zu Hause wie immer gut besetzt, hatten sie auch die nötigen personellen Vorteile gegenüber den Gästen. Die konnten zwar wieder auf drei Keeper zurückgreifen, hatten aber nur einen Wechsler fürs Feld zur Verfügung. Dazu kam ab der 24. Minute ein weiteres Handicap, als der bis dahin überragende Toni Thieme – sieben Treffer bis dato – verletzt ausschied. Trainer Ralf Moschke sah einen unsauberen Angriff auf seinen Spieler, der sich da womöglich sogar die Hand gebrochen hat. So gesehen war der Auftritt der Oberlichtenauer schon toll und Rechtsaußen Sven Schäfer musste in der Folgezeit sogar in den Rückraum wechseln. Moschke fand einige positive und dankbare Worte für seine Männer: „Wir waren für ein Spitzenspiel natürlich schlecht besetzt. Auch von der zweiten konnten wir keine Unterstützung wegen Parallelspiel mitnehmen. Trotz allem kamen wir gut ins Spiel und führten sogar bis zur 23. Minute, teilweise sogar recht deutlich mit fünf Toren. Dann kam ein Bruch, vor allem mit dem Ausscheiden von Thieme in unser Spiel und das Ergebnis kippte. Wir mussten uns bis zur Halbzeitpause schleppen und danach neu sortieren. Dabei verloren wir hinten auch später zu oft den Zugriff. Mit Rico Schäfer auf der Spitze in der 5:1-Abwehr und Torwartwechseln konnten wir uns aufrappeln und stabilisieren. Mit zweiter Luft kamen wir wieder ran und sogar zur Führung. Mein Team hat super gekämpft, aber am Ende fehlten neben den Alternativen dann doch die Körner und die Partie ging noch knapp verloren. Sven Schäfer machte seine Sache auf Halbrechts gut, aber auch das reihte letztlich eben nicht. Hänger Ende der ersten und Anfang der zweiten Hälfte kosteten uns ein besseres Ergebnis. Es war mehr drin, schade drum.“ Damit drückte der Coach das aus, was alle bewegte, auch weil durch die Niederlage der Kontakt zur Spitze der Tabelle etwas verloren geht. Vor allem die ersten 20 Minuten waren erfrischend und toll aus SGO-Sicht. Da wurde der Favorit arg gefordert, dann sicher auch vom Thieme-Ausfall profitierend. So konnten die Gastgeber bis zur Pause eine deutlichere Führung erzielen. Nach dem Wechsel dauerte es bis zur 45. Minute, ehe sich die Gäste wieder berappelten. Da lagen sie beim 30:23 schon fast aussichtslos zurück. Mit einem tollen Zehn-Minuten-Lauf –das wäre schon einen Punkt wert gewesen – drehten die Oberlichtenauer in fremder Halle mit acht Toren in Folge sogar die Partie. Urplötzlich lagen sie in der 55. Minute beim 30:31 mit einem Tor vorn. Das zog sich weiter bis zum 32:33 in der 57. Minute. Ein weiterer Gegentreffer gelang dann nicht mehr, vielleicht auch vom Publikum verunsichert. Zudem sorgten eine Zeitstrafe mit Siebenmeter und ein letzter Siebenmeter noch für den schmeichelhaften Schleifer Heimsieg. Nach dem 33:28-Erfolg zu Hause war die Partie in Schleife eben unter umgekehrten Vorzeichen zu betrachten. Jetzt muss sich die SGO wieder finden und kann in den nächsten Spielen noch einmal den Angriff aufs Tabellen-Podest starten. Da kommt sicher das Heimspiel gegen punktlose Rietschener gerade recht. Die Gegnerschaft wird sich auch noch die Punkte gegenseitig streitig machen.

Oberlichtenau spielte mit: A. Schäfer, Oswald, König; Thieme (7), Fröhlich (7), Miehle (9/1), Hunger /2), R. Schäfer (1), S. Schäfer (3/2) und Kirste (4).

Eberhard Neumann

 

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